Der Meister bleibt weiter unbezwungen

Im erneuten Aufeinandertreffen des SC Potsdam mit dem SSC Palmberg Schwerin, nach dem DVV-Pokalhalbfinale, gab es diesmal ein 0:3 (20:25,23:25, 23:25), ein durchaus zu erwartender Spielausgang. Damit bleiben die Mecklenburgerinnen auch weiter unbezwungen in der laufenden Saison.

Mit 1678 Zuschauern, hatte das Spitzenspiel, was mit einer Feuershow eingeleitet wurde, auch eine würdige Kulisse in der MBS Arena, welche auch lautstark die Gastgeberinnen unterstützte.

Beide Mannschaften waren von Beginn an bestrebt, das Geschehen in die Hand zu bekommen, aber eine gewisse Nervosität war unübersehbar und beide Teams übertrafen sich an Fehlern in der Aufgabe. Dabei fand Schwerin schneller zum eigenen Spiel, nachdem Potsdam zwischenzeitlich 6:4 in Führung ging. Danach gaben die Gäste die teilweisen fünf Punkte Vorsprung nicht mehr aus der Hand. Am Ende ging der 1. Satz mit 20:25 verloren.

Die beiden folgenden Spielabschnitte gestalteten sich wesentlich enger und waren bis zum Schluss bei wechselseitigen knappen Führungen immer offen. Dabei brachte sich der SC Potsdam durch etliche ‚leichte‘ Fehler mehrfach aus dem Rhythmus und vergab somit etliche Möglichkeiten, zählbares zu erreichen. Die jeweils knappen 23:25 im zweiten sowie im dritten Satz bestätigen es.

Die Gastgeber ließen sich allerdings auch bei etlichen strittigen Entscheidungen der Schiedsrichter beeinflussen, als mit einer gewissen Souveränität über diese Bewertungen zu stehen.

Insgesamt waren zumindest diese beiden Spielabschnitte eng bzw. ausgeglichen, letztlich konnte sich aber der unumstrittene Favorit die vorweihnachtlichen drei Punkte in Potsdam sichern.
Auf Potsdamer Seite wurde Marta Drpa als MVP geehrt und Gold ging an Mckenzie Adams beim SSC.

Stimmen zum Spiel:

Sportdirektor Toni Rieger (SCP): „Schwerin hat gut gespielt. Wir haben es im zweiten Satz nicht verstanden, in der Phase wo wir dran waren, den Satz für uns zu entscheiden. Aber am Ende sind wieder zu den entscheidenden Punkten strittige Fehlentscheidungen dazu gekommen. Man muss einfach erkennen, ob der Ball im Feld war oder außen. Das ist leider in den letzten Wochen extrem oft zu sehen. Gegen eine solche Topmannschaft, wie es Schwerin ist, muss jeder Punkt hart erkämpft werden, da ist jeder Punkt entscheidend. Und wenn dann gegen uns gewertet wird, ist das nicht hinnehmbar“.

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