Der SC Potsdam entführt die Punkte aus der Prachtregion

Im letzten Meisterschaftsspiel des Jahres, besiegte der SC Potsdam in der Wolfsgrube den VfB Suhl LOTTO Thüringen 3:1 (22:25, 25:22, 25:23, 25:16) und belegt damit gegenwärtig den 5. Tabellenplatz, punktgleich mit dem unmittelbar davor liegenden USC Münster.

„Unsere klare Zielsetzung war es, die Rückreise aus Suhl mit den drei Punkten anzutreten und das ist uns gelungen. Das Spiel war von vielen Fehlern geprägt und am Ende hat das Team gewonnen, was die besseren Nerven hatte und die wenigsten Fehler gemacht hat und das waren wir. So können wir etwas ruhiger in den kurzen Silvesterurlaub gehen“, bemerkte SCP-Sportdirektor Toni Rieger und fügte hinzu, dass es vom Niveau her, kein gutes Spiel war“.

Beide Mannschaften begannen nervös und hatten mit den Angaben so ihre Probleme, denn eine Vielzahl dieser landeten im Netz bzw. gingen über das Feld hinaus, was sich leider auch bis zum Ende des Vergleiches fortsetzte. Die Gastgeberinnen gingen vor 1400 Zuschauern Mitte des ersten Satzes mit zwei Punkten in Front und hatten sich zu diesem Zeitpunkt gut auf Potsdam eingestellt. Diesen knappen Vorsprung brachten sie bis zum 22:25 durch – es war das 0:1, da schöpften sie Hoffnungen auf mehr.

Im zweiten Abschnitt agierte das Team von Lukasz Marciniak, welcher Cheftrainer Guillermo Hernandez vertrat, besser, aber die erwartete Souveränität und Sicherheit bei den einzelnen Aktionen in den eigenen Reihen war noch nicht da. Nach dem 2:2 und 15:15 Ausgleich lag der SC Potsdam immer knapp in Führung und schaffte dann das 25:23 und den 1:1 Ausgleich.

Nach einer längeren Pause, die offensichtlich dem Auftreten der beiden Mannschaften nicht gut tat, änderte sich das Bild in der Wolfgrube nicht. Der dritte Satz glich dem Zweiten, es war eine Kopie in allen Belangen. Potsdam hatte ihn eigentlich in der Hand, brachte sich aber selber oft aus dem ,Rhythmus und damit in unnötige Schwierigkeiten. Letztlich gehen das 25:23 und die 2:1 Führung in Ordnung.

Danach zeigte unser Team, dass es wesentlich besser spielen kann, als es in den bisherigen drei Sätzen der Fall war. Ein solches Auftreten hatte man sich von Beginn an gewünscht. Es lief jetzt, die Annahme klappte, der Block stand sicher, die Zuspiele kamen präzise und die Aufgaben gingen alle in das Feld mit dem deutlichen Ergebnis von 25:16 sowie dem letztlich verdienten 3:1 Sieg. Hier konnten die Gastgeberinnen kaum gleichwertig mithalten und vom angekündigten ‚verfrühten Feuerwerk‘ war nichts zu merken. Für Silvana Chausheva gab es noch Gold als ‚MVP‘.

Für den SC Potsdam wurde die ‚Prachtregion‘ zum drei Punktebringer und für Trainer Lukasz Marciniak der dritte Erfolg im dritten Spiel, wo er für die Mannschaft verantwortlich war. So kann das Team und all die fleißigen Helfer, sowie die in allen Bereichen Verantwortung tragenden, mit dem erreichten 5. Tabellenplatz ein Glas Sekt in die Hand nehmen und das neue Jahr begrüßen.

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