Der SC Potsdam will gegen Hamburg gewinnen

Wenn der SC Potsdam am Sonntagnachmittag um 16.00 Uhr das VT Aurubis Hamburg in der heimischen MBS-Arena empfängt, handelt es sich wieder um ein absolutes Pflichtspiel für die Gastgeberinnen.

„Mir kommt es vor, als hätten wir in der letzten Zeit nur Pflichtspiele“, sagt auch SC Potsdam-Trainer Alberto Salomoni scherzhaft. Aber es ist tatsächlich so.

Wenn die Potsdamerinnen die direkte Qualifikation für die Playoffs aus eigener Hand schaffen wollen, müssen sie am Sonntag auch gegen den Neuntplatzierten aus Hamburg gewinnen. Ebenso erging es ihnen schon in den vergangenen zwei Spielen gegen Köpenick und Suhl. Ein Sieg war und ist auch am Sonntag wieder Pflicht, um das Saisonziel nicht frühzeitig aus den Augen zu verlieren.

„Klar, sollten wir diese Partie gewinnen. Aber Hamburg hat eine gute Mannschaft. Wie im Hinspiel erwarte ich wieder viel Gegenwehr“, sagte Salomoni beim Kurzinterview während des Neujahrsempfang des SC Potsdam, der am Donnerstagabend traditionell im Hauptgebäude der Stadtwerke Potsdam stattfand.

Im Hinspiel gewann die Salomoni-Truppe nur knapp mit 3:2. Damals fehlten allerdings mit Kathy Radzuweit, Seomara Sainz und Ivonee Montaño gleich drei Spielerinnen im Potsdamer Aufgebot.

Besonders Seomara Sainz hat sich im Laufe der Saison zu einer wichtigen Spielerin in der Annahme entwickelt. Seit des verletzungsbedingten Ausfalls von Angreiferin Jessica Rivero, muss die erst 18-jährige Mexikanerin nun auch noch mehr Verantwortung im Angriff übernehmen. Und das macht sie bisher sehr gut.

Auf der Mittelblock-Position kann Alberto Salomoni am Sonntag wieder auf seine Stammkraft Bernarda Cutuk setzen. Die Kroatin fiel wegen einer Brustmuskelzerrung in den vergangenen Wochen aus, ist jetzt aber wieder fit und einsatzbereit. Auch Libera Sophie Dreblow ist zurück von ihrem Einsatz mit der U19-Nationalmannschaft, sodass das Team bis auf die noch immer verletzte Jessica Rivero komplett ist.

Das Volleyballteam Hamburg hat ganze zehn Punkte weniger als die Potsdamerinnen auf seinem Konto und steht aktuell auf dem neunten Tabellenplatz. Erst vier Siege sind dem Team um Kapitänin Alexis Olgard gelungen. Für das Spiel in Potsdam hat Co-Trainer Vaceslav Schmidt, der den krankgeschriebenen Cheftrainer Dirk Sauermann seit mehreren Wochen vertritt, ein ganz klares Ziel gegenüber dem Hamburger Abendblatt geäußert: „Dort müssen wir gewinnen, nichts anderes.“ Da wird der SC Potsdam allerdings einiges dagegen haben.

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