Der SC Potsdam will gegen Münster zu Hause vorzeitig in die Play-Offs einziehen

Der SC Potsdam empfängt am Sonntagnachmittag im letzten Heimspiel der Hauptrunde um 16 Uhr den USC Münster, einen direkten Konkurrenten um die letzten beiden Viertelfinalplätze. „Die Situation ist klar“, erklärt SC-Potsdam-Trainer Alberto Salomoni.

„Wenn wir gegen Münster gewinnen, haben wir sehr gute Chancen den 5. Platz zu sichern.“ Erstmalig in der Vereinsgeschichte könnte der SC Potsdam damit als Tabellenfünfter direkt in die Play-Offs einziehen.

Vor zwei Jahren ist es erstmalig gelungen über den Umweg der Pre-Play-Offs ins Viertelfinale einzuziehen, in der vergangenen Saison erreichte das Team den 6. Tabellenplatz nach der Hauptrunde und war damit zum ersten Mal direkt für die Viertelfinals qualifiziert. Dieses Jahr könnte ein weiterer Entwicklungsschritt gemacht werden, indem man sich als Fünfter für die Viertelfinals qualifiziert.

Die Tabellenkonstellation sieht folgendermaßen aus: Potsdam steht mit 33 Punkten aktuell auf dem 5. Rang. Aachen rangiert mit 31 Punkten dahinter auf Platz 6 und spielt am Samstagabend in Schwerin. Münster, mit aktuell 28 Punkten hätte momentan das Nachsehen und müsste in die Pre-Play-Offs.

Fall 1: Potsdam gewinnt mit 3:0 oder 3:1 und holt drei Punkte gegen Münster.
Damit wäre der SC mit 36 Punkten uneinholbarer Fünfter und würden im Viertelfinale auf den Vierten treffen.

Fall 2: Potsdam gewinnt mit 3:2 und holt zwei Punkte gegen Münster.
Der SC Potsdam hätte dann 35 Punkte und wäre, auch wenn die Aachenerinnen in Schwerin gewinnen würden aufgrund der höheren Sieganzahl noch immer uneinholbar.

Fall 3: Potsdam verliert mit 2:3 gegen Münster und holt nur einen Punkt.
Damit hätte die Salomoni-Truppe 34 Punkte und muss hoffen, dass Aachen in Schwerin verliert. Holt Aachen gegen den Serienmeister mindestens einen Punkt, wäre der letzte Spieltag entscheidend.

Fall 4: Potsdam verliert mit 1:3 oder 0:3 und holt keinen Punkt gegen Münster.
Der SC würde auf seinen 33 Punkten verharren und Münster rückt auf 31 Punkte heran. Der letzte Spieltag würde alles entscheiden.

„Natürlich schauen wir auch, was Aachen in Schwerin macht“, sagt Salomoni. „Aber wir wollen uns voll auf uns konzentrieren. Das Münsterspiel ist so etwas wie ein Finale für uns.“
Und dessen sei sich auch seine gesamte Mannschaft bewusst. „Wir haben in dieser Woche hart trainiert. Alle wissen worum es geht.“
Zudem steht noch eine Revanche gegen das Team von Axel Bühring aus. Das Hinspiel verloren die Potsdamerinnen klar mit 0:3, nachdem sie nur zwei Wochen zuvor auch im Pokalviertelfinale gegen die Münsteranerinnen durch ein 1:3 ausgeschieden sind.

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