Deutlicher Sieg für den SC Potsdam im CEV-Cup

Einen erfolgreichen Einstieg in den CEV-Cup 2020/21 hatte der SC Potsdam. Das Team von Cheftrainer Guillermo Hernandez bezwang Hapoel Kfar Saba 3:0 (25:14, 25:12, 25:14). Mit den Gästen aus Israel stellte sich erstmals in Potsdam eine Mannschaft vor, die bisher dreifacher nationaler Titelträger und zweifacher Pokalgewinner war und bereits auf zehn Jahre Erfahrung im Europapokal verweisen kann.

Dem gegenüber begannen die internationale Auftritte des SC Potsdam vor einem Jahr, da stand man gleich zum Auftakt dem Weltklasseteam von Dinamo Kazan gegenüber und musste sich da knapp geschlagen geben. Anschließend wurde der CEV-Cup abgebrochen.

Bei dem ohne Zuschauer in der MBS-Arena ausgetragenen Spiel, boten beide Mannschaften einen abwechslungsreichen Fight mit attraktiven Ballwechseln, wo nach drei Sätzen die Gastgeber am Ende erfolgreich waren und damit in die nächste Runde des europäischen Wettbewerbes eingezogen sind. Dieser wird dann mit dem Achtel- bzw. Viertelfinale in Istanbul (TÜR) vom 08.-10. Dezember dieses Jahres ausgetragen.

Nach einem ausgeglichenen Beginn (5:5), nahm der SC Potsdam das Heft des Handelns in die Hand, hatte sich jetzt gut auf den Gegner eingestellt und bestimmte klar den Auftakt. Der SCP-Sechser ging in Führung, konnte diese ausbauen und am Ende mit 25:14 war es eine recht deutliche Angelegenheit und das überraschte schon.

Laura Emonts äußerte, „Leider hatten wir nicht so viele Informationen vom Gegner und nur ein Spiel. Deshalb war es sehr schwer, sich darauf vorzubereiten. Wir hatten einen recht guten Aufschlag, am Anfang hat unsere Annahme etwas gewackelt, aber das hat sich dann schnell gebessert“.

Die Gastgeberinnen begannen mit Brittany Abercrombie, Symone Speech, Lindsey Ruddins, Kesley Veltman Laura Emonts, Ana-Tiemi Takagui sowie Aleksandra Jegdic (L.).

Die Dominanz des SC Potsdam setzte sich auch im weiteren Spielverlauf fort, das Team setzte die Akzente im CEV-Cup in heimischer Halle. Da konnte sich es der Cheftrainer auch erlauben, anderen Spielerinnen eine Chance zu geben. So brachte er vom eigenen Nachwuchs, Sarah Stiriz auf der Liberoposition und sie machte ihre Sache bei ihrem Europadebüt prima. Weiterhin wurden noch Lindsay Flory, Antonia Stautz sowie Vanessa Agbortabi auf das Feld gebracht. Schnell war der 2. Satz beendet. Nach dem 25:12 kündigte sich eine kurzweilige Angelegenheit an. Potsdam war in allen Belangen das bessere Team und war auf Kurs des ersten Sieges im CEV-Cup.

Der dritte Satz war bis zum 9:9 enger, ohne jedoch aus den Händen zu gleiten. Eine gute Stunde war gespielt und es stand nach dem 25:14 dann 3:0 und das bedeutete, es geht für den SC Potsdam nach Istanbul.

„Wir sind am Anfang etwas schwer in das Spiel gekommen. In der Folge aber hat man einen deutlichen Klassenunterschied erkennen können. Ab Mitte des ersten Satzes war die Mannschaft fokussiert, wir waren einfach besser. Jetzt geht es, wenn alles klappt nach Istanbul. Jetzt hat die Mannschaft nach diesen anstrengenden letzten Tagen etwas frei, alle können sich jetzt ein wenig erholen,“ bilanzierte ein erfreuter Sportdirektor Toni Rieger.

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