Diesmal gab es ein 3:0 für den SC Potsdam

Im Auswärtsspiel bei NawaRo Straubing konnte der SC Potsdam nach 1:24 Stunden mit 3:0 (27:25, 25:18, 25:22) die Turmair-Volleyballarena verlassen und belegt nach diesem Erfolg aktuell den 4. Tabellenplatz (35 Pkt.).

Damit hat das Team von Cheftrainer Guillermo Hernandez sich nachhaltig für die in der Hinrunde erlittene 0:3 Niederlage revanchieret. Im Vorfeld dieser Begegnung war man sich einig, es wird eine enge Angelegenheit. Darauf hatte man sich eingestellt, was letztlich dann auch eingetroffen ist.

Es ging auch gleich ganz eng im ersten Satz zu und der SC Potsdam brauchte seine Zeit, um zum eigenen Spiel zu finden. Es war ein Match, wo Beide auf Augenhöhe agierten. Straubing stand gut und konnte zwischenzeitlich mit einer Führung von vier Punkten (17:21) enteilen und lag bis zum 22:24 immer knapp vorn und hatte eigentlich den Satz in der Hand. Doch mit viel Cleverness kippte das Geschehen und Potsdam brachte diesen 27:25 zu Ende. „Am Anfang sind wir nicht richtig in das Spiel gekommen, da hat es Straubing mit ihrer Mannschaft richtig gut gemacht“, so Sportdirektor Toni Rieger.

„Ich war sehr froh, dass unser Team vor allem im ersten Satz den Rückstand aufholen konnte, das war für die Moral, Motivation und weiteren Verlauf sehr wichtig“, äußerte Teammanager Eugen Benzel.

Der Cheftrainer begann in diesem für die Tabelle so wichtigen Vergleich mit Lindsey Ruddins, Brittany Abercrombie, Symone Speech, Kelsey Veltman, Jennifer Nogueras und Laura Emonts sowie Aleksandra Jegdic (L). Er brachte im weiteren Verlauf kurzzeitig die lange verletzte, Antonia Stautz, zum Einsatz.

Deutlicher gestaltete sich für den SC Potsdam der zweite Satz, da war das Team bestens auf NawaRo eingestellt. Den hatte man relativ deutlich in den Händen (8:3, 16:9) und war das bestimmende Team in der Volleyballarena und das überraschte schon, vergleicht man das mit dem engen Auftakt. „Der zweite Satz war sehr souverän, da hatte die Mannschaft den Rhythmus gefunden und ein Superspiel gemacht, da vor allem die Blockabwehr“, wertete der Teammanager diesen Abschnitt.

Mit einer 2:0 Führung ging es weiter. Es entwickelte sich ein Match, was dem ersten Satz sehr ähnelte. Der SC Potsdam musste sich einer starken Gegenwehr stellen, denn die Gastgeberinnen versuchten alles, um den Vergleich offen zu halten. Das wurde besonders deutlich, als man schon 14:8 bzw. 20:15 vorn lag und plötzlich stand es 22:22! Wieder gelang es der Mannschaft, die entscheidende Phase eines Satzes bzw. Spiels für sich zu entscheiden und kann jetzt mit einem 3:0 zum DVV-Pokalfinale reisen.

Die erfolgreichen Punktesammlerinnen waren Lindsey Ruddins (14 Pkt.), Brittany Abercrombie (12 Pkt.), Laura Emonts (11 Pkt.) sowie Kelsey Veltman (8 Pkt.) und die MVP Goldmedaille erhielt Jennifer Nogueras. Silber ging an Claudia Provaroni. „Es war toll, dass wir nur drei Sätze gespielt haben und ein tolles Spiel abgeliefert haben“, so Eugen Benzel.

Das Team wird noch in Straubing übernachten und am Donnerstag nach Heidelberg reisen und sich dort für Mannheim vorbereiten.

„Am Ende war es ein souveräner Sieg. Es war schwer für alle im heutigen Spiel, weil alle den Fokus schon auf den Sonntag gerichtet haben. Aber der Trainer und das Team haben das gut hinbekommen, wir haben drei Punkte erkämpft. Jetzt vollste Konzentration auf das Pokalfinale“, so der Sportdirektor.

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