Neben Laura Emonts, Anastasia Cekulaev und Sarah Stiriz bleibt auch Veronika Djokic dem SC Potsdam erhalten. Die 21-Jährige wechselte vor der letzten Saison aus Serbien in die Landeshauptstadt Brandenburgs. Zuvor als großes Talent gehandelt, kam die Mittelblockerin gleich in ihrer ersten Spielzeit bei den Potsdamerinnen zu einigen Einsätzen. Wie sich Djokic eingelebt und welche Eindrücke sie gewonnen hat, verrät sie im Interview.
Veronika, vor einem Jahr kamen Sie nach Potsdam. Welche Ziele hatten Sie sich für die erste Saison in der Volleyball Bundesliga gesetzt?
Veronika Djokic: Wenn man die Möglichkeit hat, bei einem guten Verein wie dem SC Potsdam zu spielen, muss man natürlich das Ziel haben, sich zu entwickeln. Und ich wollte natürlich, dass die erste Auslandssaison gut für mich verläuft.
War es damals einfach für Sie, sich in das Team zu integrieren? Haben Sie sich in Potsdam gut aufgenommen gefühlt?
Djokic: Am Anfang war das gar nicht so einfach für mich, weil es ja für mich die erste Saison außerhalb Serbiens war. Ich musste plötzlich verschiedene Sprachen sprechen und mich an ein neues Trainingssystem gewöhnen. Das war schon eine Herausforderung. Aber genau das wollte ich ja für meine Volleyball-Karriere. Deshalb und weil ich ein sehr gutes Team um mich herumhatte, habe ich mich schnell an die positiven Veränderungen gewöhnt.
Sicher war es auch einfacher, da mit Maja Savic und Aleksandra Jegdic bereits zwei Spielerinnen aus Serbien im Team spielten…
Djokic: Sicher, das machte es leichter. Zu wissen, da ist jemand aus deinem Land, ist ein gutes Gefühl und das hat mir sehr geholfen. In der neuen Saison spielen beide nicht mehr in Potsdam, dafür wird Tara Taubner zu uns kommen. Wir kennen uns schon aus der Nationalmannschaft. Ich bin sehr glücklich, dass sie nach Potsdam kommt.
Wie lief Ihr erstes Jahr beim SC Potsdam aus sportlicher Sicht? Letztlich waren Sie ja Vize-Meister und Pokalfinalist. Und Sie haben in der Volleyball Bundesliga und Champions League auf dem Feld gestanden…
Djokic: Meine Eindrücke aus der letzten Saison waren alle sehr positiv. Wir hatten einige Auf und wenige Abs. Alles in allem war es eine wirklich gute Saison. Ich bin sehr glücklich, dass ich in der Champions League spielen durfte und damit etwas erlebt habe, wovon ich als Kind nur träumte.
Was ist in der nächsten Saison für den SC Potsdam drin?
Djokic: Ich denke, es ist noch zu früh, darüber zu sprechen. Denn die Vorbereitung auf die neue Saison hat ja noch nicht begonnen. Ich bin mir sicher, dass unser Coach Riccardo Boieri einen exzellenten Job machen wird und das Team gut auf eine erfolgreiche Saison vorbereitet.
Und gibt es Ziele, die Sie sich selbst gesteckt haben?
Djokic: Meine Erwartungen sind immer gleich: Ich will mich weiterentwickeln und im Verhältnis zur Vorsaison verbessern.
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Foto: Veronika Djokic (2vl) gehört auch in der neuen Saison zum Kader des SC Potsdam (Quelle: Nicol Marschall)