Ein Satz reichte nicht gegen Vilsbiburg zu Punkten

Mit einer guten Leistung wollte sich der SC Potsdam im letzten Heimspiel des Jahres verabschieden, aber das klappte zumindest vom Ergebnis her nicht. In der heimischen MBS-Arena gab es gegen die Roten Raben Vilsbiburg ein 1:3   (14:25, 20:25, 25:20, 23:25). Damit bleiben die Havelstädterinnen bei 18 Punkten in der Tabelle.

Es entwickelte sich das Spiel, was man im Vorfeld so erwartet hatte. Die favorisierten Roten Raben, mit einer beeindruckenden Siegesserie hochmotiviert in Potsdam angereist taten alles, um diese fortzuführen, ja sie wurden dieser Rolle gerecht. Sie bestimmten das Geschehen in den ersten beiden Sätzen (14:25, 20:25) und demonstrierten ihre Klasse und untermauerten nachhaltig, dass sie zu den Besten der Liga zählen. Der SC Potsdam konnte hier in spielerischer Hinsicht nie richtig Fuß fassen. Zwar war das Geschehen bis zum 11:11 in beiden Sätzen auf Augenhöhe, danach beherrschten die Gäste diesen Fight, danach konnte man nicht zum erwarteten eigenen Auftreten finden.

Die Gastgeberinnen begannen mit Brittany Abercrombie, Symone Speech, Lindsey Ruddins, Kesley Veltman, Laura Emonts, Ana-Tiemi Takagui sowie Aleksandra Jegdic. Cheftrainer Guillermo Hernandez wechselte Natalie Wilczek und Vanessa Agbortabi sowie Antonia Stautz ein, um dem Spiel eine bessere Struktur zu geben, was dann erst im dritten Satz gelang, denn dieser konnte erfolgreich (25:20) beendet werden. Jetzt stand es 1:2 und die Sache war für jede Mannschaft offen. Insgesamt agierten die Roten Raben besonders im Abwehrverhalten sowie Aufschlag sehr souverän und bereitete dem SCP einige Probleme.

Eng ging es im vierten Satz weiter, er konnte bei einem Gewinn durch die Roten Raben das Spiel entscheiden bzw. wenn Potsdam punktet, geht es weiter. Vilsbiburg hatte durchgängig immer eine knappe Führung, außer beim 5:2, bis zum 22:22, hier konnten die Gastgeberinnen ausgleichen und hatten die Möglichkeit, den Abschnitt für sich zu entscheiden. Dann stand es 23:24, da nahm Vilsbiburg eine Auszeit und hatte letztlich das bessere Ende.

Die Ehrungen als „MVP“ nahmen Lindsey Flory (Potsdam) sowie Danielle Brisebois (Vilsbiburg) entgegen.

„Wir sind gut gestartet und haben auch im ersten Satz geführt, dann kam ein Bruch und das Spiel geht weg. Im Vergleich zur vorigen Woche war die Körpersprache im Team wesentlich besser und wir haben echt gekämpft. Vilsbiburg hat einfach jeden Ball abgewehrt und uns das Leben richtig schwergemacht, deutlich besser angegriffen sowie aufgeschlagen als wir, ich denke, das war heute ausschlaggebend für den Spielausgang“, äußerte Kapitän Antonia Stautz nach dem Vergleich.

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