Einen Satz bei Igor Georgonzola Novara entführt

Mit dem ersten Auftritt in der Champions League, hat der SC Potsdam ein weiteres Erfolgskapitel in die Annalen des Vereines geschrieben und das in Italien, wo Volleyball zelebriert wird und gelebte Kultur ist. Es ist ein besonderer und zielstrebig erarbeiteter Höhepunkt, der auf einer kontinuierlichen Arbeit basiert.

In diesem historischen Auftaktspiel in der starken Gruppe C gegen den italienischen Topclub Igor Georgonzola Novara, gab es auf diesem internationalen Terrain ein 1:3 (15:25, 17:25, 26:24, 19:25) für unseren Underdog vom SC Potsdam, der mit Laura Emonts, Hester Jasper sowie Megan Viggars nur drei Athletinnen in den Reihen mit Champion League-Erfahrungen hat.

Für das Team von Cheftrainer Guillermo Hernandez geht es bei diesem Kräftemessen mit den besten Teams des Kontinentes vorrangig darum, Erfahrungen zu sammeln und die Mannschaft an das hohe Niveau, was in der Champions League geboten wird, heranzuführen. So werden Trainerteam, Mannschaft sowie Verantwortliche aus dem heutigen Geschehen in der Königsklasse für die weiteren Auftritte etliches mitnehmen.

Bei Igor Georgonzola Novara begann der SC Potsdam in der erwarteten Formation mit Maja Savic, Hester Jasper, Sarah van Aalen, Anett Nemeth, Anastasia Cekulaev, Laura Emonts und Aleksandra Jegdic (L). Die Gastgeberinnen begannen furios und demonstrierten ihre Klasse und brachten die ersten beiden Sätze schnell 25:15 sowie 25:17 zu Ende. Viele bzw. wohl alle Zuschauer dachten in dieser Phase der Begegnung, es geht schnell in Richtung 3:0. Doch da irrte man sich.

Dem SC Potsdam gelang es, sich gut auf diesen Klassegegner einzustellen, ja das eigene gewollte Spiel zu entwickeln. Es folgte ein dramatischer 3. Satz, wo die Führung ständig wechselte und es Novara beim zwischenzeitlichen 19:21 gelang, mal mit drei Zählern zu enteilen. Doch das Team kämpfte beeindruckend weiter und kippte den Spielstand, glich 21:21 aus und brachte das Meisterstück fertig, 26:24 diesen Satz, den ersten Spielabschnitt in der Champions League zu gewinnen, was auch ein kleiner Wunsch im Vorfeld der Begegnung war.

Danach konnten sich die Hausherrinnen wieder besser in Szene setzen und den 3:1 Endstand aus ihrer Sicht herstellen.

Die Mannschaft um Kapitänin Laura Emonts reist mit viel Erfahrung nach einem engagierten Auftritt beim Einstieg in die Königsklasse des Volleyballs zurück und wird sich den 3. Satz als Maßstab für das Heimspiel gegen Novara (31.01.2023), aber auch für die noch folgenden Auftritte nehmen.

Das nächste Spiel in der Champions League bestreitet der SC Potsdam am 21. Dezember gegen mehrfachen Cupsieger und letztjährigen Clubweltmeister – VakifBank Istanbul (TÜR) um 19.30 Uhr, in der MBS-Arena.

 

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