Mit 1.820 Zuschauern ein nahezu ausverkauftes Haus und großartige Stimmung: Die Länderspiel-Premiere der deutschen Schmetterlinge in Potsdam hätte fast nicht besser verlaufen können. Gleiches gilt wohl für Bundestrainer Alexander Waibl, der als Nachfolger von Vital Heynen in der MBS Arena einen gelungenen Einstand vor den deutschen Volleyballfans feierte. Denn sein Team siegte in einer spannenden Partie mit 3:2.
Bei Deutschland stand Anastasia Cekulaev in der Starting-Six. Damit bewies Waibl im Sinne des Potsdamer Publikums ein gutes Händchen. Am Ende des ersten Durchgans kam auch noch Antonia Stautz dazu. Deutschland lag permanent vorn, doch mit dem 23:22 gelang plötzlich Rumänien die Führung. Obgleich die deutschen Volleyballerinnen danach zweimal Satzball hatten, behielten die Gäste die Oberhand. Die Rumäninnen, vom früheren Potsdamer Coach Guillermo Naranjo Hernández trainiert, holten sich den ersten Durchgang mit 27:25.
In Satz zwei lagen die Deutschen lange zurück, gingen erst beim Stand von 24:23 in Führung. Am Ende sorgte Lena Kindermarnn mit dem 28:26 für den Satzausgleich. Der dritte Durchgang verlief lange ausgeglichen. Schließlich führte ein Block von Stautz zum 25:21 für Deutschland. Die Gäste sicherten sich aber Satz vier mit 27:25, sodass es in den Tie-Break ging. Da zeigten sich die Schmetterlinge aber wieder stärker. Mit dem 15:12 entschied Camilla Weitzel die Begegnung letztlich zu Gunsten des deutschen Teams.
Am Ende waren sich alle einig: Potsdam war ein toller Gastgeber für das Länderspiel.
Ergebnis: 3:2 (25:27, 28:26, 25:21, 25:27, 15:12)
Zuschauer: 1.820
Foto: Anastasia Cekulaev durfte in der MBS Arena von Beginn an ran (Bildquelle: Gerhard Pohl)