Gelungener Saisonauftakt: Potsdam siegt 3:1 in Dresden!

Der SC Potsdam ist erfolgreich in die Spielzeit 2022/2023 gestartet. Das Team von Cheftrainer Guillermo Hernández setzte sich mit 3:1 (25:22, 18:25, 28:26, 25:22) beim sechsfachen Deutschen Meister, dem Dresdner SC, durch. Natürlich lief beim Saisonauftakt in der Margon Arena noch nicht alles nach Maß beim Vize-Meister. Doch in den entscheidenden Phasen bewies der SCP weitgehend Nervenstärke. Die stark aufspielende Laura Emonts avancierte dabei zur besten Punktesammlerin auf Potsdamer Seite. Bei Dresden war es Jennifer Janiska, die für die meisten Zähler sorgte. Entsprechend fiel die MVP-Wahl auch auf die beiden herausragenden Spielerinnen der Partie.

Potsdam startete gut. Nach dem Aufschlag von Linda Bock gelang Anett Németh gleich die Führung. Dresden glich umgehend aus. Der Beginn war gewissermaßen ein Spiegelbild der Anfangsphase, auch wenn Lara Berger die Gastgeberinnen mit dem 4:3 erstmalig nach vorn brachte. Nach einem Block von Zuspielerin Sarah van Aalen lag Potsdam erstmals mit drei Punkten in Front. Danach gelangen den Volleyballerinnen aus der brandenburgischen Landeshauptstadt drei weitere Punkte – 11:5. Der Vorsprung schrumpfte anschließend – und schließlich traf Jennifer Janiska zum 20:20. Nach dem 24:22 durch Laura Emonts gab es dennoch Satzball für den SC Potsdam. Und diesen verwertete die Gäste-Kapitänin mit einem Block zum 25:22.

Im zweiten Durchgang sorgte Janiska für den ersten Zähler. Aber Maja Savic hielt mit einem Aufsteiger gleich dagegen. Anschließend setzte sich der aufschlagstark agierende Dresdner SC mit 11:5 ab. SCP-Chefcoach Naranjo Hernández brachte danach Megan Viggars für van Aalen in die Partie. Beim Stand von 14:19 aus Potsdamer Sicht kam auch Hester Jasper für Fleur Savelkoel ins Spiel. Dennoch gelang es dem Vize-Meister nicht, die Gastgeberinnen aus dem Rhythmus zu bringen. Besonders Diagonalspielerin Lara Berger präsentierte sich neben Janiska bärenstark. Ein Block brachte den DSC Volleyball Damen schließlich das 25:18 und den Satzausgleich.

Zum dritten Durchgang kehrte van Aalen auf das Spielfeld zurück. Jasper blieb in der Partie. Und Potsdam legte zunächst einmal ein 4:1 vor. Beim Aufschlag von Monique Strubbe gelang dem DSC aber das 6:6 und nach einem Lob von Bock schließlich das 8:7. Das Aufeinandertreffen verlief im Anschluss sehr ausgeglichen. Nach dem 10:9 von Németh lag Potsdam wieder vorn. Doch auch dem Gästeteam gelang es nicht, sich entscheidend abzusetzen. Nach einem Block von Anastasia Cekulaev hieß es aber 24:22. Doch Dresden glich aus (24:24). Beim 26:25 hatte der DSC Satzball – und nutzte ihn auch nicht. Der vierte Satzball von Potsdam saß hingegen. Ein Block sorgte für das 28:26.

Die 2:1-Satzführung der SCP-Volleyballerinnen war aber längst noch nicht die Vorentscheidung. Denn das Ost-Derby verlief weiterhin recht ausgeglichen und spannend. Dresden führte mit 9:6. Doch beim 11:11 waren die Potsdamerinnen zurück im Satz. Nach einem Fehler von Bock gelang dem Vize-Meister mit 16:15 endlich wieder eine Führung. Weil den Gastgeberinnen anschließend der ein oder andere unnötige Fehler unterlief, baute der SC Potsdam seinen Vorsprung auf 20:17 aus. Dresden ließ sich trotzdem nicht abschütteln. Dennoch gab es nach dem 24:22 durch Emonts Matchball. Sophie Dreblow unterlief nach Aufschlag von van Aalen ein Annahmefehler. Mit dem 25:22 war die Partie damit zu Gunsten Potsdams entschieden.

Ergebnis: 1:3 (22:25, 25:18, 26:28, 22:25)

Starting Six SC Potsdam: Anett Németh (Diagonal), Maja Savic (Mittelblock), Laura Emonts (Außenangriff), Fleur Savelkoel (Außenangriff), Anastasia Cekulaev (Mittelblock), Sarah van Aalen (Zuspiel) und Aleksandra Jegdic (Libera)

Zuschauer: 3.000 (ausverkauft)

Most Valuable Player: Jennifer Janiska (Silber), Laura Emonts (Gold)

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Foto: Der SC Potsdam kehrt mit drei Punkten aus Dresden zurück (Quelle: Denis Trapp)

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