Generalprobe mit Stolpersteinen

Am Wochenende vor dem Saisonauftakt hat der SC Potsdam seine letzten Tests bestritten. Dabei konnte Chefcoach Riccardo Boieri beim Turnier im polnischen Twardogórze endlich auf die deutschen Nationalspielerinnen Anastasia Cekulaev und Antonia Stautz zurückgreifen. Trotzdem plagten den SCP-Trainer kurzfristig Personalsorgen.

Denn bevor das Turnier losging, gab es auf Potsdamer Seite leider einen Rückschlag. Beim Trainingsspiel am Freitagabend gegen Developres Rzeszów (2:1 nach Sätzen für Potsdam) zog sich Libera Sarah Stiriz eine leichte Verletzung zu, sodass sie für den Rest des Wochenendes zum Zuschauen verdammt war. An ihre Stelle rückten zwei Außenangreiferinnen – am Samstag Greta Kiss und am Sonntag Rodica Buterez – auf die Position der Libera.

Das bedeutete eine sehr kurzfristige Umstellung, die es zunächst am Samstagabend gegen den Champions-League-Teilnehmer aus Rzeszów zu meistern galt. Am Ende mussten sich die Potsdamerinnen mit 1:3 (23:25, 26:24, 17:25, 21:25) geschlagen geben. In Anbetracht der kurzfristigen Umstellung sicher ein unglückliches, aber kein schlechtes Ergebnis. Damit war klar, dass der SCP am Sonntag im Spiel um Platz drei auf den mehrmaligen polnischen Meister Chemik Police treffen wird. Denn die Polinnen unterlagen zuvor Eczacibasi Dynavit Istanbul mit 1:3 (25:20, 24:26, 23:25, 18:25). Am Ende hieß es in dieser Partie aus Potsdamer Sicht 0:3 – allerding waren die Sätze mit 22:25, 27:29, 24:26 enger als es das Gesamtergebnis aussagte.

„Insgesamt war es eine gute Vorbereitung“, betonte Chefcoach Boieri nach dem vierten Platz in Twardogórze. „Wir dürfen nicht vergessen, dass die Gegner ein sehr gutes Niveau hatten und wir viel rotiert haben – speziell auch beim Turnier am Wochenende. Die Bedingungen waren gut, das Drumherum stimmte. Zudem hatten wir die Möglichkeit, auch Toni Stautz und Anastasia Cekulaev einzusetzen.“

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Foto: Sarah Stiriz fehlte dem Team, das am Ende auf Platz vier kam, kurzfristig beim Turnier in Polen (Quelle: Justyna Szymczyk)

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