Im Achtelfinale um den DVV-Pokal vollzieht der SC Potsdam am Sonntag die ersten Aufschläge. Gegner ist ab 14.30 Uhr in der Sporthalle Berg Fidel der Bundesliga-Konkurrent, USC Münster.
Von der Ansetzung her ist es sicherlich eines der attraktivsten Paarungen dieser Runde, wo in diesem K.O-Spiel nur der Sieg zählt. Beide Mannschaften liegen mit dem 4. bzw. 6. Platz im Vorderfeld der Tabelle eng zusammen, was für die Zuschauer diesen Fight noch attraktiver und interessanter macht. Es stehen sich zwei Teams gegenüber, die durchaus auf gleicher Augenhöhe agieren und ihr jeweiliger Saisonauftakt den Erwartungen entsprach.
In Münster spricht man vom Krimi-Wochenende. Da weiß die Mannschaft von Cheftrainer Guillermo Hernandez, worauf man sich bei dieser Auswärtsaufgabe in der ca. 3000 Zuschauern fassenden Sporthalle einstellen muss. „Münster ist ein sehr starkes Team, vor allem im Angriff. Sie haben den Vorteil eines Heimspieles. Wir haben uns die ganze Woche zielgerichtet auf das Pokalspiel vorbereitet. Das Team wird alles geben, um eine Runde weiter zu kommen“, blickt der Cheftrainer auf den Sonntag.
„Das ist ein ganz heftiges Los was wir gezogen haben, ja es wird ein spannender Fight in Münster werden, da hatten wir in den vergangenen Jahren oft Probleme. Dennoch glaube ich, dass unser Team in der Lage ist, erfolgreich sein zu können. Eventuell wird die Tagesform bzw. die taktische Einstellung über den Ausgang entscheiden bzw. wie es uns gelingt, deren Topangreiferinnen in den Griff zu bekommen “, so Teammanager Eugen Benzel. In der Sporthalle Berg Fidel zu bestehen, ist immer eine große Herausforderung für jede Mannschaft.
In der vergangenen Saison konnten in Potsdam die Gäste aus Münster und beim Rückvergleich der SCP jeweils in der Meisterschaftsserie als Sieger die Halle verlassen. Die Bilanz der neun vorausgegangenen Vergleiche zwischen beiden Mannschaften, seit der Zugehörigkeit von Potsdam im Volleyball-Oberhaus, spricht eindeutig für die Gastgeber, welche immer die Punkte erkämpfen konnte.
„Wir haben schon lange den großen Traum, in ein Pokalfinale einzuziehen und wer dahin möchte, muss jeden Gegner schlagen“, schaut Sportdirektor Toni Rieger auf den diesjährigen DVV-Pokalauftakt seines Teams. Zweimal, 2016/2017, sowie 2018/2019, schaffte es der SC Potsdam bis in das Halbfinale, musste sich da aber jeweils dem SSC Palmberg Schwerin beugen.
Die Mannschaft tritt bereits heute schon die Reise nach Münster an. Das morgige Spiel wird LIVE auf sporttotal.tv übertragen. Hier der Link zum Spiel: STREAM
Nach dem Spiel ist noch eine Potsdamerin aktiv. Lisa Rühl, langjährige Libero des Teams, wird nach Berlin reisen und um 18.00 Uhr im VBL-Center als ‚Losfee‘ fungieren und die Paarungen für die Viertelfinals der Frauen, sowie Männer ziehen, was über die Social-Media-Kanäle Facebook und Instagram verfolgt werden kann.
