Heimsieg des SC Potsdam beim Heimauftakt

Im ersten Heimspiel bezwang der SC Potsdam NawaRo Straubing mit 3:0 (25:14, 25:23, 25:22) und erkämpfte sich damit den zweiten Saisonerfolg.

Nach dem kräftezehrenden erfolgreichen Spiel vor zwei Tagen gegen den SSC Palmberg, veränderte Cheftrainer Guillermo Hernandez die Startaufstellung. Er schickte zunächst Vanessa Agbortabi, Maja Savic, Lauren Page, Madison Lilley, Laura Emonts, Adela Helic sowie Aleksandra Jegdic (L) auf das Feld. Anett Nemeth und Anastasia Cekulaev wurden geschont.

Der SC Potsdam hatte vor ca. 700 Zuschauern in der MBS Arena gleich das Geschehen fest in den Händen und machte von Beginn an klar, diesmal bleiben die Punkte bei den Gastgeberinnen. Das traf vor allem im ersten Satz zu, der nach 23 Minuten recht schnell 25:14 beendet war.

Kapitänin Laura Emonts äußerte unmittelbar nach dem letzten Ballwechsel, „wir sind heute schwer ins Spiel gekommen, ich glaube man hat gesehen, dass wir noch die fünf Sätze von Schwerin in den Knochen hatten. Wir waren alle etwas langsam auf dem Feld und hier nicht nur im Kopf dazu kamen ein paar Abstimmungsschwierigkeiten, die wir so sonst nicht haben“.

Im weiteren Geschehen ging es wesentlich enger zu, obwohl man nie den Eindruck hatte, das Ergebnis des Vorjahres, wo man 0:3 unterlegen war, könnte sich wiederholen. Das Gästeteam war immer bemüht, für Potsdam ein harter und gleichwertiger Konkurrent zu sein. Im zweiten Satz ging Straubing zwischenzeitlich recht deutlich in Führung da stand an der Anzeigetafel 10:16! Doch schnell war der Faden wieder gefunden und man brachte den Satz mit 25:23 zu Ende.

Besonders knapp wurde es im letzten Satz, NawaRo immer bemüht zu punkten und forderte die Hausherrinnen, die das annahmen, aber nie die Gefahr aufkam, noch einen vierten Satz spielen zu müssen.

Nach 1:19 Std. kam das 25:22, was das 3:0 und den zweiten Saisonsieg bedeutete.

Sportdirektor Toni Rieger wertete den Auftritt an diesem Abend, „im ersten Satz waren wir deutlich überlegen, danach hatten wir paar Schwierigkeiten, haben mit ein paar Wechseln dann auch den Satz zu Ende gebracht. Aber wir sind noch am Anfang der Saison. Insgesamt hatte ich aus meiner Sicht nie das Gefühl, das wir einen Satz abgeben würden. Ich glaube wir haben so eine Qualität, solche Situationen zu meistern. Man muss aber auch sagen, Straubing hat das heute sehr gut gemacht, hat prima abgewehrt und daher sind sie sehr nahe an uns herangekommen. Nächste Woche müssen wir gegen Suhl antreten, da müssen wir mehrere Prozente drauflegen, das wird ein ganz anderes Spiel für uns“.

Die Medaillen gingen diesmal an Julia Brown/Silber und Laura Page erhielt Gold, sie war mit Laura Emonts je (12 Punkte) auf SCP-Seite die erfolgreichste Akteurin.

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