Am Sonnabend hat der SC Potsdam die große Chance, zum zweiten Mal in seiner Vereinsgeschichte, nach 2018/2019, in das Halbfinale einzuziehen. Da findet am Sonnabend um 14.00 Uhr in der MBS-Arena der Brandenburgischen Landeshauptstadt das Rückspiel im Viertelfinale der Serie „Best of three“ gegen die Roten Raben Vilsbiburg statt.
Dieses Viertelfinale zwischen diesen beiden Mannschaften wird erneut ab 13.55 Uhr live von SPORT1 übertragen. Die Ausgangsposition ist nach dem 3:1 Erfolg in Vilsbiburg für den SC Potsdam hoffnungsvoll, da konnte man zumindest die Tür für das Halbfinale öffnen, aber mehr nicht. Zum Durchschreiten ist noch ein großes Stück Arbeit notwendig was heißt, ein weiterer Sieg muss her. Die Chance hierzu bietet sich am Sonnabend in eigener Arena. Der SC Potsdam wird alles daransetzen, um der Äußerung von Vanessa Agbortabi nach dem Sieg von Vilsbiburg bei SPORT1 zu glauben, „es muss nicht unbedingt ein drittes Spiel geben“, zu realisieren.
Das setzt aber voraus, die Mannschaft von Cheftrainer Guillermo Hernandez muss an der Leistungsgrenze agieren, denn die Roten Raben werden alles versuchen, mit einem Erfolg in dieser Serie auszugleichen und aus ihrer Sicht ihnen ein drittes Spiel zu ermöglichen. Vom Vermögen her sind sie dazu durchaus in der Lage, es ist die Würze, Brisanz sowie Attraktivität dieser Auseinandersetzung. In der Meisterschaftsbegegnung im Dezember des letzten Jahres entführte das Team von Florian Völker die Punkte aus der MBS-Arena!
Sollte es ein Entscheidungsmatch geben, wird es dann am Folgetag an gleicher Stelle um 16.30 Uhr angepfiffen. Wer dann als Sieger die MBS-Arena verlässt, steht im Halbfinale und hat bereits bronzenes Edelmetall in der Hand.
Unmittelbar nach dem Hinspiel trat die Mannschaft die Rückreise nach Potsdam an, wo sie am Donnerstag wieder in Potsdam eingetroffen ist. Damit stand dem Team nur eine kurze Vorbereitungs- und Regenerationszeit für das zweite Playoffspiel zur Verfügung. „Am Donnerstag gab es noch eine regenerative Einheit und am heutigen Freitag stand eine Abschlusseinheit auf dem Programm, mehr war nicht möglich“, so Teammanager Eugen Benzel.
Erwartet wird wieder ein Fight auf gleicher Ebene, so wie es bereits am Mittwoch im Fernsehen zu erleben war. Da boten beide Mannschaften den Zuschauern von Sport1 – einen attraktiven und gutklassigen Fight, ja es war beste Werbung für den Volleyballsport, zumal es vom Ausgang her, die offenste Playoffansetzung war.
„Ich denke, wir haben am Mittwoch in Vilsbiburg einen guten Schritt nach vorn gemacht, uns gefreut und konzentrierten uns aber nach dem Spiel sofort auf die bevorstehende Aufgabe am Sonnabend. Gewonnen wurde aber noch nichts. Auf dem was wir in Vilsbiburg zeigten, können wir aufbauen und noch eine Schippe drauflegen. Wir bewegen uns in einem bekannten Umfeld. Ich denke, das Team kann es am Sonnabend mit dem Einzug in das Halbfinale schaffen. Uns bleibt ja noch ein drittes Spiel in eigener Arena und besitzen damit gute Möglichkeiten und Voraussetzungen, es zu schaffen. Ich bin überzeugt, es wird klappen“, bemerkt der Teammanager. Für den SC Potsdam wäre es das zweite Mal, dass ein Halbfinale erreicht werden würde.
