Es war eine ganz kurze Weihnachtspause, die die Spielerinnen des SC Potsdam hatten. Am 22. Dezember trainierten sie noch einmal zusammen und seit dem 26.12. stehen sie wieder gemeinsam in der Halle und bereiten sich auf das letzte Spiel des Jahres vor. Dazu ist am Dienstagabend um 19.00 Uhr der VC Wiesbaden zu Gast in der MBS-Arena.
Nach der deutlichen 0:3-Niederlage kurz vor Weihnachten beim USC Münster verschrieb SC Potsdam-Trainer Alberto Salomoni seinen Spielerinnen, den Kopf frei zu bekommen. Mit neuem Elan und Motivation soll es nun ins letzte Hinrundenspiel gehen. Als Favorit geht in diesem Spiel der Gegner aus Wiesbaden ans Netz. Das Team von Trainer Andreas Vollmer steht nach acht Siegen aus elf Spielen auf dem dritten Tabellenplatz. Potsdam platziert sich aktuell nach sechs Siegen auf dem fünften Rang. Dass die Salomoni-Truppe mit der „Außenseiter-Rolle“ recht gut zurechtkommt, bewies sie allerdings schon das ein oder andere Mal. Dem Spitzenduo Dresden und Schwerin boten sie lange Paroli und unterlagen jeweils nur denkbar knapp im Tiebreak mit 2:3.
Den VC Wiesbaden hält Alberto Salomoni auch in dieser Saison wieder für einen klaren Halbfinalisten. Der ausgeglichene Kader mit jungen, hungrigen und erfahrenen Spielerinnen mache Wiesbaden zu einem Spitzenteam der Liga. Mit der deutschen Nationalspielerin Jennifer Pettke hat der VC eine hervorragende Mittelblockerin in seinen Reihen. 114 Punkte gehen bereits auf das Konto der 25-Jährigen. Besser im Punkten ist bei Wiesbaden nur noch Angreiferin Regina Mapeli Burchardt mit insgesamt 119 Punkten. Potsdam kann allerdings mit Michala Kvapilova (141 Punkte) und Jessica Rivero (128 Punkte) zwei Topscorerinnen dagegensetzen.
In der vergangenen Saison unterlag der SC Potsdam dem VC Wiesbaden im Hinspiel zu Hause mit 1:3. In Wiesbaden verloren sie ebenfalls – mit 0:3. Diese Bilanz soll nun etwas positiver gestaltet werden, auch wenn es ein schwieriges Unterfangen werden wird. Alberto Salomoni kann allerdings auf seinen gesamten Kader zurückgreifen. Alle sind gesund und fit aus der Weihnachtspause wieder beim Training erschienen. Einzig Libera Sophie Dreblow wird am Dienstag nicht mit von der Partie sein. Die 16-Jährige ist mit der Nationalmannschaft unterwegs.
Nach dem Wiesbaden-Spiel wartet bereits am Samstag, den 3. Januar, das erste Spiel der Rückrunde auf den SC. Dann sind die Ladies in Black aus Aachen in der MBS-Arena in Potsdam zu Gast. Im englische Wochen-Rhythmus geht es dann mit einem straffen Programm durch den gesamten Januar.
