Sofija Medic beendet ihre Karriere als Volleyballerin

Beim Volleyball-Bundesligist SC Potsdam beendet nach Nationalspielerin Lisa Gründing mit Sofija Medic eine zweite Mittelblockerin ihre Karriere.

Die 29-Jährige Serbin war in der vergangenen Saison eine der besten Spielerin am Netz. Sie hatte mit ihren Leistungen großen Anteil an den Ergebnissen des Teams, was bis zum Abbruch der Saison den 3. Tabellenplatz in der Hauptrunde belegen konnte. Sofija erzielte in der letzten Saison 42 Blockpunkte (5.Platz), sowie 19 Aufschlagpunkte (9.Platz) für die Mannschaft. Ihre Leistungen wurden immerhin dreimal mit der Goldmedaille als „MVP“ durch die Gästetrainer gewürdigt.

Die Serbin, die nur eine Saison in Potsdam spielte, erklärte am Mittwoch zum Abschied: „Als allererstes möchte ich sagen, dass die Saison die Beste in meiner Karriere war, dafür bin ich dankbar und traurig zugleich, dass ich nicht schon früher nach Potsdam gekommen bin. Ich habe mich entschieden, meine Karriere zu beenden, weil ich erstmal zurück in die Heimat zu meinen Freunden und Familie möchte. Ich habe ein kleines Business in Belgrad gestartet. Aber auch hier gibt es Möglichkeiten, weiter Volleyball zu spielen, dazu habe ich mich aber noch nicht entschieden. Auf jeden Fall werde ich Potsdam in der nächsten Saison besuchen und wünsche der Mannschaft viel Erfolg.“

Sofija Medic begann ihre internationale sportliche Karriere 2007 bei OK Radnicki Belgrad (SRB) und kam über die Stationen NIS Spartak Subotica, CSU Targu Mures (RUM), CSM Bukarest, wo sie u.a. wurde sie u.a. 2017 rumänische Vizemeisterin und 2018 rumänische Pokalsiegerin und Meisterin wurde, Linamar Bekescsabai RSE (HUN) im Jahre 2019 zum SC Potsdam.

SCP-Sportdirektor Toni Rieger sagte: „Schade, wir hätten Sofija gern behalten, akzeptieren natürlich ihre persönliche Entscheidung. Sie war in der vergangenen Saison eine der besten Mittelblockerinnen der Bundesliga und trug wesentlich zu unserem dritten Platz bis zum Saisonabbruch bei. Sie hatte während der Saison mal ein Tief, hat sich da aber wieder herausgekämpft. Wir wünschen ihr für die Zukunft alles Gute und natürlich freuen wir uns, wenn sie uns mal in Potsdam besuchen kommt.

Foto: Nicol Marschall

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