Am Sonntagnachmittag wollen die Potsdamer Bundesligistinnen in der heimischen MBS-Arena neu durchstarten: Mit starkem Willen und Kampfgeist geht es gegen den Allianz MTV Stuttgart. Mit dem amtierenden deutschen Vizemeister und Pokalsieger trifft der SC zuhause auf einen harten Gegner.
Trainer Alberto Salomoni sieht in Stuttgart ein starkes Team, das sehr gut zusammengestellt ist: „Die Mannschaft ist einer der Titelkandidaten.“ Zwar hält sie sich derzeit in der Tabellenmitte auf. Salomoni warnt aber: „Ich würde mich nicht an der Tabellenposition orientieren.“ Immerhin hat Stuttgart bislang lediglich gegen den amtierenden Deutschen Meister Dresden und den aktuellen Tabellenersten Schwerin Niederlagen einstecken müssen.
Für den SC war der Start dagegen enttäuschend, jetzt sei aber nicht der Moment, daran festzuhalten: „Wir haben ein paar Schläge ins Gesicht bekommen, die uns wachgerüttelt haben“, sagt Salomoni. Jetzt müsse die Mannschaft wieder Selbstvertrauen aufbauen und bei null anfangen. „Wir müssen nur die Angst im Spiel überwinden, einfach spielen und versuchen, nicht so viel an den Gegner zu denken, sondern mehr an uns.“
Für den Trainer ist das Match am Sonntag eines von vielen, die noch kommen, ein schwieriges zwar, aber eben nur eines. „Ich habe genügend Meisterschaften hinter mir, um nicht in Panik zu geraten.“ Der Cheftrainer ist weiterhin überzeugt von dem großen Potenzial der Mannschaft und blickt zuversichtlich in die Saison. Hinzu komme, dass Potsdam bislang ein Spiel weniger absolviert habe als viele andere Mannschaften, auch das Spiel gegen den VCO Berlin und damit eine gute Chance auf viele Punkte stehe noch aus: „Wir können die Tabelle noch hoch klettern.“
