Potsdam entführt Punkte aus Aachen

Im ersten Auswärtsspiel der Saison gewann der SC Potsdam gegen die Ladies in Black mit 3:2 (16:25, 25:21, 24:26, 25:17, 15:10) und bleibt damit zum zweiten Mal unbezwungen. Es war die erwartet schwere Aufgabe, gegen dieses, mit zahlreichen internationalen Nationalspierinnen, gespickte Aachener Team. Der Verlauf über fünf Sätze belegt es nachhaltig.

Cheftrainer Guillermo Hernandez begann mit Brittany Abercrombie, Symone Speech, Lindsey Ruddins, Kelsey Veltman, Laura Emonts, Ana Tiemi Takagui sowie Aleksandra Jegdic (L), die erwartete Aufstellung, so wurde bereits zum Auftakt gegen den Dresdner SC begonnen. Die Ladies in Black agierten furios und beherrschten sofort das Geschehen. Sie machten viel Druck und hatten vor 159 Zuschauern das Handeln fest in der Hand, lagen immer in Führung und konnten den Satz dann relativ deutlich mit 25:16 für sich entscheiden. Potsdam hatte da etliche Probleme auf dem Feld.

Im folgenden Abschnitt fand der Sportclub besser zum eigenen Spiel, so wie man es durchaus erwartet hatte. Nach einem ausgeglichenen Beginn, lief das Spiel strukturierter. Teilweise gab es eine fünf bzw. Punkte Führung. Am Ende stand es 25:21. Der Sportclub konnte nach einer unübersehbaren Leistungssteigerung zum 1:1 ausgleichen. Im dritten Satz wechselten die Führungen, die bis zum 17:17 Aachen inne hatte. Danach konnte sich das Team ein 20:18 erkämpfen und ein 2:1 war möglich. Aber die Gastgeberinnen boten all ihr Können auf, um das Blatt noch zu ihren Gunsten zu wenden und das gelang, denn die Endphase gehörte ihnen, sie waren erfolgreich.

Potsdam lag jetzt mit 1:2 im Hintertreffen und musste jetzt mächtig zulegen, um das gesteckte Ziel, Punkte aus Aachen zu entführen, noch zu erreichen. Das bedeutete, der vierte Satz muss gewonnen werden. Die Havelstädterinnen beherrschten jetzt die Gastgeber in ihrer eigenen Halle recht klar, was im 25:17 zum Ausdruck kommt und den 2:2 Ausgleich bedeutete.

Der folgende Fünfte musste über den Ausgang dieses Fights entscheiden. Der gestaltete sich so richtig zum Geschmack der Zuschauer, denn ihre Ladies gingen 1:3 in Führung. Es folgte der Ausgleich. Danach bestimmte der SC Potsdam das Spiel und als Aachen beim Stand von 14:10 den Ball in das Netzt schlug, gehörte das Spiel mit 3:2 dem Team von Cheftrainer Guillermo Hernandez, das war aber ein schwer erkämpfter Sieg.

Die Ehrung als MVP erhielten, zum zweiten Mal Laura Emonts, die 24 Punkte erzielen konnte und Jana-Franziska Poll (Aachen).

Kapitänin Antonia Stautz äußerte sich zum Spiel: „Ich denke, wir hatten keinen guten Start und viele Fehler in der Blockfeldabwehr gehabt und haben sehr nervös begonnen. Dadurch haben wir uns es selber sehr schwer gemacht. Aachen hat verdient den ersten Satz gewonnen, aber wir konnten uns zurückkämpfen und wie so oft in Aachen über den Kampf gewinnen. Wir haben uns dann auch leistungsmäßig gesteigert, waren stabil in der Annahme und sind besser in die Blockfeldabwehr gekommen. Am Ende waren Aufschlag und die Blockfeldabwehr der Unterschied. Wir haben verdient die zwei Punkte erkämpft“.

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