Potsdam erspielt sich im Europapokal eine gute Ausgangsposition

Der SC Potsdam hat das Challenge-Cup-Hinspiel (1/16-Finale) gegen ZOK Ub mit 3:0 (25:21, 25:18, 25:23) in der MBS Arena gewonnen. Damit verschafften sich die Gastgeberinnen eine sehr gute Ausgangsposition für das Rückspiel in Serbien, das am 13. November (Spielbeginn: 19.00 Uhr) stattfindet. Das siegreiche Team von Chefcoach Riccardo Boieri dominierte die Partie nach anfänglichen Schwierigkeiten über weite Strecken. Im dritten Satz drehten die Gäste aus Ub auf. Doch letztendlich gelang es dem SC Potsdam in der Crunchtime, das Blatt noch zu wenden und die Partie somit deutlich zu gewinnen.

Die Anfangsphase verlief erst einmal im Sinne der Gäste. Sana Anarkulova sorgte für das 1:0 aus Sicht von ZOK Ub. Und die Serbinnen lagen meistens vorn. SCP-Trainer Boieri reagierte und wechselte nach dem 9:13 Charlotte Kittelmann (für Harbin) und Jenna Ewert (für Tisma) ein. Als Anet Alfonso Benitez das 14:10 für die Gäste gelang, sah es eigentlich nicht mehr so aus, als könne der SC Potsdam das Blatt noch wenden. Boieri brachte Tisma und Harbin zurück in die Begegnung und seine Spielerinnen rappelten sich tatsächlich noch einmal auf. Anna Koulberg gelang per Block die erste Führung für den SCP (19:18). Danach war das Heimteam nicht mehr zu stoppen: Sabrina Starks verwandelte den ersten Satzball – ebenfalls per Block – zum 25:21.

Im zweiten Durchgang sorgte Jade Cholet per Ass für das 1:0. Die Gastgeberinnen bauten den Vorsprung auf neun Punkte aus (13:4). Damit schien gewissermaßen eine Vorentscheidung in Satz zwei gefallen zu sein. Dennoch steckten die Gäste aus Ub nicht auf und erzielten immerhin drei Zähler in Folge (7:13). Nach dem 10:15 der Serbinnen nahm Boieri noch einmal einen Doppelwechsel vor und brachte wieder Kittelmann und Ewert in das Aufeinandertreffen. Matea Petrovic brachte Up auf 14:16 heran. Doch nachdem Harbin und Tisma wieder zurück auf dem Feld waren, riss Potsdam das Geschehen erneut an sich. Cholet traf schließlich zum 25:18 und zum 2:0 nach Sätzen.

Im dritten Durchgang zeigten die Gäste, dass man sie nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Schnell führten die Serbinnen mit 3:0. Ana Mihajlovic baute den Vorsprung auf vier Punkte aus (8:4). Das veranlasste Boieri dazu, erneut auf Ewert im Zuspiel zu setzen. Die Gäste blieben vorn (17:14). Zwar schien der Ausgleich mehrfach zum Greifen nah zu sein, doch er gelang zunächst nicht. Durch einen Block von Harbin war der Gleichstand dann endlich hergestellt (22:22). Dann traf Mihajlovic zum 23:22 für Ub. Doch wenig später sorgte ein Fehler von Anarkulova für die 24:23-Führung der Potsdamerinnen. Die hatten damit – nach einer Auszeit der Gäste – Matchball. Und den nutzte Cholet mit einem Ball auf die Grundlinie effektiv (25:23).

Ergebnis: 3:0 (25:21, 25:18, 25:23)

Starting Six SC Potsdam: Anna Koulberg (Mittelblock), Jade Cholet (Außenangriff), Danielle Harbin (Diagonal), Andrea Tisma (Zuspiel), Eleanor Holthaus (Außenangriff), Sabrina Starks (Mittelblock) und Yurika Bamba (Libera)

Zuschauer: 621

Most Valuable Player: Sabrina Starks (SC Potsdam)

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Foto: Die Potsdamer Spielerinnen konnten vor heimischer Kulisse erneut überzeugen (Bildquelle: Gerhard Pohl)

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