Potsdam gibt sich im DVV-Pokal keine Blöße

Der SC Potsdam steht im Viertelfinale des DVV-Pokals. Das Team von Chefcoach Guillermo Naranjo Hernández siegte am Samstagabend bei den Roten Raben Vilsbiburg mit 3:0 (25:13, 25:21, 25:10). Gegen die ersatzgeschwächten Gastgeberinnen – Channon Thomspon, Avery Heppell und Libera Kirsten Knip fehlten – wurde es lediglich im zweiten Satz ein wenig knapper. Ansonsten meisterten die Potsdamerinnen ihr Achtelfinalspiel im DVV-Pokal sehr souverän. In der nächsten Runde tritt das Team am 26. November um 18.00 Uhr beim Dresdener SC an, der sich zuvor beim Zweitligisten VfL Oythe mit 3:0 durchgesetzt hatte.

Die Roten Raben holten sich in der Ballsporthalle in Vilsbiburg den ersten Punkt der Partie: Yeisy Soto schlug den Block an – von dort ging der Ball ins Aus. Doch postwendend sorgte die insgesamt sehr stark aufspielende Anett Németh für die ersten beiden Potsdamer Zähler und damit für die erste SCP-Führung (2:1). Zwar erzielten die Gastgeberinnen noch den 2:2-Ausgleich. Doch dann zogen die Gäste aus der Landeshauptstadt Brandenburgs uneinholbar davon. Ein erfolgreicher Block sorgte für das 24:13 und den ersten Satzball. Diesen nutzte Anastasia Cekulaev nach schnellem Zuspiel von Sarah van Aalen zum 25:13.

Im zweiten Durchgang sah die Sache zunächst ganz anders aus. Obwohl dem Team aus Vilsbiburg recht viele Aufschlagfehler unterliefen und der Block des SC Potsdam recht erfolgreich agierte, erkämpften sich die Gastgeberinnen eine 7:6-Führung. Der Vorsprung wurde wenig später auf 9:7 ausgebaut. Und beim Stand von 18:16 lagen die Roten Raben immer noch vorn. Nachdem SCP-Chefcoach Guillermo Naranjo Hernández (nach einem Tusch) erfolgreich eine Video-Challenge beantragt hatte, stand es 18:18. Danach drehten die Gäste weiter auf. Ein Block von Laura Emonts sorgte für das 19:18 aus SCP-Sicht. Letztlich entschied ein Annahmefehler nach Aufschlag von Maja Savic den Durchgang – 25:21 für Potsdam.

Jetzt schien die Moral der Gastgeberinnen endgültig gebrochen zu sein. Savic erblockte den ersten Punkt in Satz drei. Nach einem Aufschlagfehler von Cekulaev hieß es anschließend 1:1. Obwohl sich besonders Dayana Segovia Elles und Suvi Kokkonen gegen die Niederlage stemmten, klappte bei den Potsdamerinnen in der Folge fast alles. Ein Fehler von Soto sorgte für das 24:10 – 14 Matchbälle für die Gewinnerinnen des Sparda-Bank Supercups! Gleich der erste wurde genutzt: Németh, die auch für den ersten Potsdamer Punkt der Partie gesorgte hatte, war auch für den letzten verantwortlich. Denn ihr Aufschlag führte zum 25:10 und damit zum Einzug in das Viertelfinale des DVV-Pokals.

Ergebnis: 0:3 (13:25, 21:25, 10:25)

Starting Six SC Potsdam: Sarah van Aalen (Zuspiel), Anastasia Cekulaev (Mittelblock), Hester Jasper (Außenangriff), Laura Emonts (Außenangriff), Maja Savic (Mittelblock), Anett Németh (Diagonal) und Aleksandra Jegdic (Libera)

Zuschauer: 1.202

Most Valuable Player: Sarah van Aalen (Gold), Suvi Kokkonen (Silber)

Tickets für Heimspiele des SC Potsdam (zum Beispiel am 16. November gegen die Ladies in Black Aachen) gibt es hier. Zu weiteren Nachrichten vom Volleyball-Bundesliga-Team des SC Potsdam geht es hier!

Foto: Das Team vom SC Potsdam setzte sich am Samstag mit 3:0 in Vilsbiburg durch (Quelle: Eugen Benzel)

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