Potsdam in der Volleyball Bundesliga zurück in der Erfolgsspur

Der SC Potsdam hat das Siegen nicht verlernt: Nachdem das Team von Chefcoach Riccardo Boieri zuletzt in der 1. Volleyball Bundesliga mit 1:3 in Dresden verloren hatte (es war erst die zweite Niederlage in der Hauptrunde), meldeten sich die Spielerinnen rund um Kapitänin Danielle Harbin mit einem 3:0-Erfolg (25:20, 25:15, 25:17) gegen die Ladies in Black Aachen souverän auf nationaler Bühne zurück. SCP-Außenangreiferin Eleanor Holthaus steuerte die meisten Punkte zum Heimerfolg der Potsdamerinnen bei.

Zu Boieris Kader gehörten an diesem Abend auch zwei Nachwuchstalente: die Außenangreiferin Joanna Muszynska und Diagonalspielerin Charlotte Kittelmann schnupperten sozusagen Erstliga-Luft. Auf dem Feld konnten sie aber nicht in Erscheinung treten. Denn der SCP-Chefcoach setzte lange Zeit auf seine erprobte Stammformation. Und die legte zunächst mit großem Selbstbewusstsein los. Eleanor Holthaus erzielte das 1:0, Jade Cholet erhöhte auf 2:0. Zwei Fehler der Gastgeberinnen sorgten schnell für den Ausgleich (2:2), ehe Sabrina Starks den SCP wieder nach vorn brachte. Nach zwei missglückten Angriffen über Danielle Harbin lagen dann die Ladies in Black in Führung (4:3). In der Folge waren die Gäste, genau wie die Gastgeberinnen, immer mal wieder vorn. Mitte des Durchgangs bekamen die Potsdamerinnen das Geschehen aber besser in den Griff: Zuspielerin Jenna Ewert glückte das 17:11. Zwar kämpfte sich das Team von Trainerin Mareike Hindriksen wieder heran (16:17), doch am Ende war der Satzausgang durch das 25:20 – Holthaus verwandelte den vierten Satzball – deutlich.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs gab der SC Potsdam gleich wieder den Ton an. Schnell erarbeiteten sich die Gastgeberinnen einen 5:2-Vorsprung. Zwar zeigten sich bei den Ladies in Black einmal mehr Nicole Van de Vosse und Cara McKenzie in guter Form, doch auch ihnen gelang es nicht, die starken Gastgeberinnen in große Verlegenheit zu bringen. So schlich sich das Boieri-Team nach und nach weiter davon. Nach einem Angriff über Anna Koulberg stand es schließlich 25:15. Der 0:2-Satzrückstand schien die Gäste aus der Kaiserstadt aber noch einmal zu beflügeln – plötzlich stand es 2:4 aus SCP-Sicht. Nach dem 7:6 durch Holthaus war Potsdam allerdings zurück im Spiel. Die Gastgeberinnen erhöhten anschließend auf 23:13. Am Ende – inzwischen waren Michelle Bachmann und Andrea Tisma wie schon im ersten Durchgang in die Begegnung gekommen – drückte Holthaus den Ball zum entscheidenden 25:17 ins Feld. „Wir hatten zu Beginn des Spiels ein paar Schwierigkeiten“, so Bachmann hinterher. „Als wir – also Andrea Tisma und ich zwischendurch in die Partie kamen – konnten wir ein paar Impulse setzen. Das hat auch Riccardo Boieri gesagt. Am Ende haben vor allem unser Kampfgeist und die Abwehr den Unterschied ausgemacht.“

Ergebnis: 3:0 (25:20, 25:15, 25:17)

Starting Six SC Potsdam: Anna Koulberg (Mittelblock), Jade Cholet (Außenangriff), Danielle Harbin (Diagonal), Jenna Ewert (Zuspiel), Eleanor Holthaus (Außenangriff), Sabrina Starks (Mittelblock) und Yurika Bamba (Libera)

Zuschauer: 936

Most Valuable Player: Eleanor Holthaus (Gold), Luisa Keller (Silber)

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Foto: Der SC Potsdam setzte sich mit 3:0 gegen die Ladies in Black Aachen durch (Bildquelle: Gerhard Pohl)

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