Potsdam mit 3:0 Erfolg über die Roten Raben

Im Meisterschaftsspiel gegen die Roten Raben Vilsbiburg errang der SC Potsdam seinen siebten Sieg und konnte damit den Kontakt zum Spitzenduo MTV Allianz Stuttgart, sowie den SSC Palmberg Schwerin halten, was die Zielsetzung war.

Nach 1:17 Stunden stand es 3:0 (25:18, 25:23, 25:17). Die Gastgeberinnen verfügen jetzt über 20 Punkte und belegen weiterhin den 3. Tabellenplatz.

Mit „so sehen Sieger aus“, verabschiedeten die 798 Zuschauer in der  MBS-Arena ihr Team nach diesem deutlichen Erfolg, der durchaus so nicht unbedingt zu erwarten war, denn immerhin hatten die Gastgeberinnen den kräftezehrenden CEV-Pokalkrimi zu verarbeiten. Die Roten Raben Vilsbiburg, die diesmal in der durchaus passenden schwarzen Kleidung aufliefen, hatten in der vergangenen Saison beide Meisterschaftsspiele der Hauptrunde für sich entschieden. Da war Potsdam motiviert, in diesem Jahr die Angelegenheit erfolgreicher für sich zu gestalten und das ist gelungen.

Sportdirektor Toni Rieger bilanzierte, „es war sehr schwer heute für uns, obwohl das Ergebnis ein 3:0 ist. Es musste der Spagat zwischen dem Europapokalauftritt und dem Wissen, heute drei Punkte holen zu wollen um vorn dabei zu bleiben, bewältigt werden. Ich denke das ist uns ganz gut gelungen. Am Ende war es doch für mich überraschend, dass wir so deutlich den Sieg einfahren konnten“.

Potsdam ging schnell mit 4:1 in Führung, doch die Roten Raben arbeiteten sich heran und konnten ausgleichen und im weiteren Spielverlauf sich eine Führung erkämpfen, die wieder ausgeglichen werden konnte. Eng ging es bis zum 19:17 weiter, wo es keinem Team gelang, sich abzusetzen. Danach hatte das Guillermo-Team die anfängliche Nervosität abgelegt und konnte den Satz dann recht klar mit 25:18 für sich entscheiden.

Der Sportclub begann in der zu erwartenden Aufstellung mit Valerie Nichol, Brittany Abercrombie, Sofija Medic, Antonia Stautz, Ana Escamilla, und Lisa Gründing. Als Libero agierte Aleksandra Jegdic und das mit Bravour. Sie hielt nahezu alles was schon auf dem Boden gesehen wurde, im Spiel und wurde zu Recht und das zum wiederholten Mal mit der Goldmedaille ausgezeichnet. Ihr Gegenüber, Myrthe-Mathilde Schoot bekam vom Potsdamer Cheftrainer verdient die Silbermedaille überreicht.

Im zweiten Satz enteilte der SCP in der Anfangsphase schnell auf 8:4, aber die Roten Raben hielten gegen und waren nie gewillt, kampflos etwas abzugeben. Lohn ihres Auftretens war dann der 16:16 Ausgleich und es war bis zum 25. Punkt ein offener Schlagabtausch, den aber letztlich die Hausherrinnen mit 25:23 für sich entscheiden konnten.

Es folgte der dritter Abschnitt, wo Vilsbiburg mit viel Engagement erfolgreich auftrat. Potsdam lag plötzlich 2:5 im Hintertreffen. Guillermo Hernandez wechselte jetzt Anne Hölzig ein. Danach ging ein Ruck durch das Team, auch angestachelt von diesem Rückstand. Schnell stand es 16:11 und souverän ging es dann bis zum letzten Ballwechsel, wo beim 25:17 Schuss war, es waren die erhofften und erwarteten drei Punkte.

Die erfolgreichsten Punktesammler im SCP-Team waren Brittany Abercrombie (14), Antonia Staut (13) sowie Sofija Medic (10).

Stimmen zum Spiel:

Lisa Gründung: „Der Sieg sollte natürlich her. Wir sind etwas schwer in das Spiel gestartet, haben dann 3:0 gewonnen. Das war nach dem schwierigen CEV-Mittwoch ganz wichtig für uns. Ich glaube, wir haben das heute ganz gut gemeistert. Das Team hat den eigenen Spielfaden durchgebracht, auch als Vilsbiburg im ersten sowie dritten Satz in Führung lag. Letztlich haben wir dann auch alle Drei erfolgreich beendet.

Anne Holzig: „Wir waren nach dem Mittwoch noch ein wenig müde, daher kamen wir etwas schwer in das Spiel. Wir haben zwar Fehler gemacht, dennoch waren wir dominant und haben zum Schluss recht deutlich gewonnen.

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