Potsdam mit 3:1 Sieg über die Ladies in Black

Im Nachholspiel bezwang der SC Potsdam die Ladies in Black nach 1:45 Std. 3:1 (25:17, 26:28, 25:20, 25:20) und verfügt jetzt über 25 Punkte, womit es in der Tabelle nach vierzehn Spieltagen ein Sprung auf den 5. Platz gab.

Es war die erwartet enge Auseinandersetzung zweier gleichwertiger Mannschaften, so wie es bereits im Hinspiel (3:2) der Fall war.

Für den SC Potsdam war es der zweite Heimerfolg innerhalb von fünf Tagen im neuen Jahr, wo zuvor Wiesbaden bezwungen werden konnte.

Allerdings konnten die Gastgeberinnen verletzungsbedingt erneut Antonia Stautz, sowie Lindsey Ruddins nicht einsetzen und begannen das Meisterschaftsspiel in der MBS-Arena mit Vanessa Agbortabi, Brittany Abercrombie, Jennifer Nogueras, Symone Speech, Kelsey Veltman und Laura Emonts sowie Aleksandra Jegdic (L).

Nach einem anfänglich ausgeglichenen Verlauf bis zum 8:11,  setzte der SC Potsdam die Akzente und hatte das Geschehen fest in den Händen. Schnell enteilte das Team auf 16:13 und konnte den Satz deutlich mit 25:17 beenden. Hier waren es vor allem Brittany Abercrombie und Laura Emonts (15 Pkt.), die Aachen mit ihren wuchtigen Bällen oft in arge Nöte brachten. Brittany wurde mit ihren 25 Punkten verdient vom Gästetrainer Bart Janssen als `MVP` geehrt. (Bei Aachen ging die Silbermedaille an Eline Timmermann).

Im zweiten Abschnitt konnte Potsdam nicht an das bisher Gezeigte anknüpfen. Die Ladies in Black hatten sich jetzt gut auf das Spiel der Gastgeberinnen eingestellt, agierten so, wie man es von ihnen auch erwartet hatte und lagen nach einem zwischenzeitlichen 7:7 immer knapp in Führung, was bis zum 19:23 anhielt. Danach konnte auf 23:23 ausgeglichen werden und das Punktespektakel war dann bei 26:28 beendet, was den 1:1 Ausgleich brachte. Aber hier hatte man durchaus die Möglichkeit zum Satzgewinn gehabt.

Mit einem 3:0 hatte der SC den besseren Start, aber die Gäste blieben dran, machten Punkte und es stand 6:8. Danach nahm Guillermo Hernandez eine Auszeit und das zeigte Wirkung im Auftreten der Gastgeberinnen, denn sie erkämpften sich mit viel Engagement die Führung zurück, die teilweise mit 19:11 recht deutlich war und gaben diese bis zum 25:20 nicht wieder ab.

Jetzt ging es beim 2:1 darum, kann der SC Potsdam drei Punkte erkämpfen oder gelingt es Aachen, diesen Fight offen zu halten. Das war im Auftreten beiden Teams anzusehen. Nach dem 0:1 im vierten Abschnitt lief es in der MBS-Arena für den Club. Es entwickelte sich jetzt ein attraktives und gutklassiges Spiel, wo beide Mannschaften ihren Anteil hatten. Nach dem zwischenzeitlichen 4:4 gab Potsdam die Führung nicht mehr ab. Aachen war immer gefährlich und jederzeit in der Lage, auf Augenhöhe gegenzuhalten und eigene Angriffe durchzubringen. Letztlich war es u.a. das souveräne Agieren der Defensive, was am Ende für den SC Potsdam sprach. Schnell war man bei 15:10 angelangt und hatte nach 1:45 Std. den Sieg und drei Punkte erkämpft.

„Wir sind gut in das Spiel gestartet, es war aber klar, dass Aachen besser werden würde und sie wurden es auch. Man hat heute erneut sehen können, dass es bei uns besser wird. Wir waren stark in der Defense, da wurde letztlich auch der Grundstein gelegt, das zumindest drei Sätze erfolgreich beendet werden konnten. Es war heute wieder ein Schritt nach vorn, denn jeder Sieg bringt uns im Selbstbewusstsein weiter, was in der gegenwärtigen Phase gerade wichtig ist. Klar ist, wir müssen weiter hart arbeiten, blicken aber positiv in die bevorstehenden Aufgaben“, äußert sich Sportdirektor Toni Rieger zum Auftreten seiner Mannschaft.

Vom Spielfeldrand beobachtete die verletzte Kapitänin das Geschehen und bewertete das Match so, „ich denke, wir haben gut angefangen, hatten dann eine kleine schwächere Phase, sind aber danach noch stärker zurückgekommen. Wir haben wieder eine gute Annahme, aber auch Blockabwehr gehabt, was denke ich, der Schlüssel zum Erfolg war. Wir hatten die beiden Außen von Aachen sehr gut im Griff, so dass sie nur wenig Punkte machen konnten. Das war wichtig und das haben wir geschafft. Es war ein verdienter Erfolg für uns“.

Ein Ausruhen gibt es nicht, denn bereits am Sonntag geht es für den SC Potsdam in Münster wieder an das Netz.

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