Potsdam vs. Stuttgart: Spieltagscheck

+++ Das zweite Spiel im Playoff-Finale wird präsentiert von der Energie und Wasser Potsdam GmbH +++

Spiel zwei der „Best-of-Five-Serie“ im Finale um die Deutsche Meisterschaft: Nachdem der SC Potsdam am Dienstag auswärts beim Allianz MTV Stuttgart gewonnen hat, steht am 29. April ab 18.30 Uhr (Einlass ab 17.00 Uhr) das Heimspiel in der MBS Arena an. Schafft es der SC Potsdam bei seiner Final-Heimpremiere noch einmal, den DVV-Pokalsieger aus Baden-Württemberg zu bezwingen? Oder dreht der Meisterschafts-Favorit aus Stuttgart den Spieß um? Fakt ist: Die Spannung vor der Begegnung ist riesengroß.

Ausgangssituation: Der SC Potsdam ist trotz der zuletzt gezeigten Leistungen wohl immer noch in der Außenseiterrolle. Denn viele Experten halten den Allianz MTV Stuttgart weiterhin für den klaren Favoriten in der Finalserie um die Deutsche Meisterschaft. Und das ist nicht weiter überraschend. Denn das Team aus Baden-Württemberg kassierte in der Hauptrunde der Volleyball Bundesliga lediglich eine Niederlage und beendete diese mit großem Vorsprung auf Platz eins. Darüber hinaus gewannen die Stuttgarterinnen mit ihrem überragend besetzten Kader in dieser Saison bereits das DVV-Pokalfinale.

Erfolge: Der Allianz MTV Stuttgart gehört zu den erfolgreichsten deutschen Teams der letzten Jahre. Gleich viermal holte sich Stuttgart den Sieg im DVV-Pokalfinale (2011, 2015, 2017, 2022). Im Jahr 2016 gewann der Allianz MTV den VBL-Supercup. Die Saison 2018/2019 schlossen die Volleyballerinnen aus Baden-Württemberg als Deutscher Meister ab. Im aktuellen Jahr gelang zudem auch international ein Ausrufezeichen: Die Mannschaft von Tore Aleksandersen erreichte die Finals im CEV-Cup. Dort mussten sich die Stuttgarterinnen allerdings Eczacibasi Istanbul beugen. Von großen Triumphen konnte der SC Potsdam bisher noch nicht berichten. Die größten Erfolge nach dem Aufstieg aus der 2. Liga (2009) waren das Erreichen des DVV-Pokalfinals im Jahr 2021 und die aktuelle Teilnahme an den Final-Playoffs gegen Stuttgart.

Gegner: Der Allianz MTV Stuttgart spielte eine überragende Hauptrunde in der Volleyball Bundesliga. Nur einmal musste sich das Team aus Baden-Württemberg geschlagen geben – am 26. März dieses Jahres gegen den SC Potsdam. Als Tabellenerster zogen die Stuttgarterinnen dann in die Playoffs ein. Besonderen Anteil daran hatten Krystal Rivers (260 Punkte), Maria Seguar Palleres (192 Punkte), Simone Lee (173 Punkte) und Eline Timmermann (160 Punkte). Im Viertelfinale setzte sich das Aleksandersen-Team souverän mit zwei Siegen gegen die Roten Raben Vilsbiburg durch. Im Halbfinale gaben sie sich ebenfalls keine Blöße: Nach zwei 3:1-Erfolgen gegen den SSC Palmberg Schwerin war der Einzug in die Playoff-Finals perfekt.

Premiere: Für den SC Potsdam ist die Teilnahme an den Finals eine Premiere. Noch nie zuvor war es dem Verein gelungen, in der Volleyball Bundesliga um den Titel des Deutschen Meisters zu spielen. Somit war natürlich auch der Erfolg in Stuttgart historisch: Zum ersten Mal hat der SC Potsdam ein Playoff-Finalspiel gewonnen. Und auch die Partie am Freitag wird eine Premiere: Es ist das erste Mal, dass der SC Potsdam ein Playoff-Finale in der heimischen MBS Arena bestreitet. Es ist kein Wunder, dass die Euphorie riesig ist. Das macht sich natürlich auch bei den Eintrittskarten bemerkbar. Bereits seit Dienstagnachmittag sind alle Sitzplätze ausverkauft. Aktuell sind noch 120 Stehplatzkarten für die Begegnung erhältlich.

Tickets: Stehplatzkarten für die Begegnung gegen den Allianz MTV Stuttgart gibt es noch online und an den bekannten Vorverkaufsstellen. Für die Tageskasse, die am Freitag um 17.00 Uhr öffnet, werden auf jeden Fall 50 Stehplatzkarten zurückgehalten, damit es auch noch an der Arena Tickets gibt.

Weitere Nachrichten vom SC Potsdam in der Volleyball Bundesliga gibt es hier! Zu den Tickets für das zweite Playoff-Finalspiel am 29. April (bitte die blau markierten Stehplätze im Saalplan anklicken) geht es hier! Sport1 überträgt am Freitag live im Free-TV.

Foto: Das Team vom SC Potsdam vor dem Spielbeginn in Stuttgart (Quelle: Udo Dreesmann / dreesmann-foto.de)

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