Potsdam will in Dresden wieder seine Qualitäten zeigen

„In Dresden ein gutes Spiel machen“, so lautet die Devise für den SC Potsdam, wenn es am Mittwochabend um 19.30 Uhr beim Dresdner SC im 13. Saisonspiel um Punkte geht.

Nachdem die Potsdamerinnen zuletzt zu Hause gegen die Ladies in black Aachen eine deftige 0:3-Niederlage einstecken mussten, heißt es nun wieder volle Konzentration auf die eigene Leistung.

Dass Kathy Radzuweit und Co. in die obere Tabellenhälfte gehören, haben sie schon des Öfteren bewiesen. Besonders gegen besserplatzierte Mannschaften spielten sie bisher sehr gut auf. Immerhin gelang es ihnen, im Hinspiel gegen die ungeschlagenen Dresdnerinnen einen Punkt zu holen. Dies gelang bisher nur drei Teams: dem SC, dem Köpenicker SC und zuletzt dem aktuellen Viertplatzierten Stuttgart. Der amtierende Deutsche Meister scheint fast in einer anderen Liga zu spielen. Mit 36 Punkten steht das Team um Trainer Alexander Waibl unangefochten auf dem ersten Tabellenrang. Nur zwölf Sätze gaben sie bis dato ab. Zum Vergleich: Der SC Potsdam, der aktuell auf dem fünften Platz rangiert, weist bei 18 Punkten ein Satzverhältnis von 24:26 auf.

Dennoch fährt das Team von Trainer Alberto Salomoni nicht chancenlos nach Dresden. Das 2:3 im Hinspiel hat gezeigt, dass die Potsdamerinnen mithalten können. Auch wenn im Hinspiel Dresdens beste Spielerin Lisa Izquierdo-Mocasqui und die amerikanische Außenangreiferin Michelle Bartsch noch gefehlt haben, sind die Potsdamerinnen an einem guten Tag durchaus in der Lage den Meister zu ärgern und Punkte mitzunehmen. Zumal auch auf Potsdamer Seite im Hinspiel Ivonee Montano noch gefehlt hat.

Im Dresdner Team sind Lisa Izquierdo, die mit 4 Goldauszeichnungen die wertvollste Spielerin der Liga ist, Kristina Mikhailenko – mit 130 Punkten die fünftbeste Topscorerin der Liga – und Jaroslava Pencová – drittbeste Mittelblockerin der Liga – zu erwähnen.

Potsdam hat allerdings auch zwei starke Angriffsspielerinnen in seinen Reihen: Michala Kvapilová steht mit ihren 141 Punkten auf dem dritten Rang der Topscorerinnen und Jessica Rivero ist mit 128 Punkten Sechste dieses Rankings. Mit Giulia Carraro hat der SC zudem zwar die jüngste, aber eine durchaus spielwitzige Zuspielerin im Team, im Block überzeugte Lisa Gründing neben Bernarda Cutuk schon in vielen Spielen, Libera Lisa Rühl ist eine erfahrene SC-Spielerin, die durchaus Leaderqualitäten hat und die junge Seomara Sainz ist eine hervorragende Annahme-Spielerin.

Bleibt einzig die Frage, wie gut die Spielerinnen das schlechte Spiel vom vergangenen Mittwoch gegen Aachen aus ihren Köpfen gestrichen haben und ihre Qualitäten gegen Dresden nun wieder zeigen können.

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