Am 26. Februar findet das DVV-Pokalfinale in Mannheim statt. Zum zweiten Mal nach 2021 ist der SC Potsdam dabei. Der Supercup-Gewinner der aktuellen Saison trifft in der SAP Arena auf den siebenfachen DVV-Pokalsieger SSC Palmberg Schwerin (Beginn 16.45 Uhr). Zuvor gibt es die Partie der Männer. Dort kämpfen die SWD powervolleys Düren und die BR Volleys um die begehrte Volleyball-Trophäe (Start 14.00 Uhr). Im Rahmen einer Online-Pressekonferenz äußerten sich die Protagonisten in dieser Woche zu den anstehenden Begegnungen. Besonders das Spiel der Frauen dürfte eine spannende Angelegenheit werden.
Felix Koslowski, der Trainer vom SSC Palmberg Schwerin, wollte deshalb auch nichts von einer angeblichen Favoritenrolle wissen. „Darüber müssen wir nicht sprechen. Potsdam spielt eine hervorragende Saison auf konstant hohem Niveau. Wir haben zwar Ende Dezember in der Liga gegen sie gewonnen, aber das ist jetzt schon wieder zwei Monate her und beide Teams haben sich seither weiterentwickelt“, so der frühere deutsche Frauen-Bundestrainer. Das sieht Guillermo Naranjo Hernández, der Coach der Potsdamerinnen, sehr ähnlich. „Schwerin ist ein absolutes Top-Team, sie spielen großartigen Volleyball. Es wird nicht leicht gegen sie. Wir müssen konstant und fokussiert spielen, gut aufschlagen und alles geben, um zu gewinnen.“
Der SCP-Trainer hatte den Pokal-Wettbewerb mit seinem früheren Klub, Allianz MTV Stuttgart, schon zweimal gewonnen. Für seine Teamkapitänin Laura Emonts könnte es hingegen der erste Triumph im DVV-Pokalfinale werden. „Es wäre für mich ein Traum, erstmals den Pokal zu gewinnen und noch dazu mit dem Verein, bei dem ich mich zu Hause fühle. Wir werden alles geben, um am Sonntag den Pokal in die Höhe zu strecken“, so Emonts. Die Schweriner Kapitänin Anna Pogany glaubt: „Wenn sich zwei so gute Teams gegenüberstehen, können Kleinigkeiten den Unterschied machen. Das Ziel sollte sein, sich Schritt für Schritt ins Spiel reinzuarbeiten, seine Stärken auszuspielen und wenig Fehler zu machen. Die Tagesform wird wichtig sein.“
Schon jetzt sind über 8.000 Eintrittskarten für Sonntag verkauft. Wer noch kurzfristig ein Ticket ergattern möchte, wird im Online-Ticketing des SC Potsdam, über www.saparena.de und www.ticketmaster.de fündig. Die Tageskasse ist am Sonntag ab 11:30 Uhr geöffnet. Für alle, die nicht vor Ort dabei sein können, überträgt SPONTENT das DVV-Pokalfinale der Männer ab 13:00 Uhr live auf Twitch. SPORT1 zeigt das Duell der Frauen live im Free-TV (ab 16:30 Uhr).
Foto: Der perlhellgrau-rosé farbende DVV-Pokal der Frauen und die dunkelgrau-goldene Variante der Männer (Foto: Sebastian Wells)
