Punkte blieben beim Favoriten

Den Rückrundenauftakt vollzog der SC Potsdam beim Dresdner SC 1898. Dabei unterlag das Team von Cheftrainer Guillermo Hernandez bei Tabellenzweiten in der erheblich unterkühlten Margon-Arena nach 81 Minuten mit 0:3 (24:26, 15:25, 20:25).

Damit wurden die Gastgeberinnen auch ihrer erwarteten Favoritenrolle gerecht. Mit 18 Punkten belegt der Sportclub aus Potsdam nach dem Rückrundenstart den 5. Platz in der Tabelle.

Für Potsdam ging es bei diesem Auftritt u.a. darum, in spielerischer Hinsicht zuzulegen, was phasenweise besonders im ersten- und teilweise im dritten Satz auch gelungen ist. Insgesamt reichte es aber nicht. Trainer Guillermo Hernandez begann mit Brittany Abercrombie, Symone Speech, Lindsey Ruddins, Kelsey Veltman, Laura Emonts sowie Ana-Tiemi Takagui. Dresden enteilte schnell auf 4:8, aber danach fand der SCP besser in das Spiel und konnte erstmals 14:14 ausgleichen und es standen sich zwei Teams gegenüber, die auf Augenhöhe agierten, was bis zum 24:24 so weiter ging. Am Ende fehlte dem Team die Cleverness in der Endphase, die Punkte zum Satzgewinn zu erzielen (24:26). Dabei hatte man beim Stand von 24:22 diese Option schon fest in der Hand.

Anschließend fand die Mannschaft nach dem zwischenzeitlichen 6:6 Ausgleich kaum wirksame Mittel, um Dresden, was auf alle SCP-Aktionen immer eine Antwort fand, ernsthaft zu gefährden. Wechsel von u.a. Lindsey Flory bzw. Natalie Wilczek brachte in dieser Phase nicht die erwünschte Wende im Spiel. Der DSC sehr souverän, hatte das Geschehen fest im Griff, was das 15:25 deutlich untermauert und das 0:2 brachte.

Im dritten Satz gestaltete sich das Geschehen wieder ausgeglichener. Potsdam begann mit einer 4:1 Führung und ist ganz gut in das Spiel gekommen, dann häuften sich die Eigenfehler. Dresden arbeitete sich heran (12:12) und konnte sich dann etwas absetzen und mit einer knappen Führung, bei einem unübersehbaren Bemühen seitens des Guillermo-Teams diesen Abschnitt noch zu gewinnen, den Matchpunkt zu setzen und mit einem durchaus erwarteten Sieg die unterkühlte eigene Sportstätte verlassen.

Lindsey Ruddins erhielt vom Gästetrainer Alexander Waibl bei der MVP-Ehrung die Silbermedaille und war in diesem Spiel mit 10 Punkten erfolgreich. Beim DSC ging Gold an Camilla Weitzel.

Jetzt gibt es für alle bis zum 4. Januar ein paar Tage Ruhe.

„Im ersten Satz haben wir die Chance gehabt den Satz zuzumachen und zu gewinnen. Danach folgte ein Schlechter, hier war Dresden klar besser. Im folgenden Abschnitt haben wir einfach zu viele Fehler gemacht. Die Gastgeber haben verdient gewonnen und war klar besser als wir. Im neuen Jahr müssen wir die notwendige Motivation schöpfen und gut in die Spiele reinstarten, damit wir unter die ersten sechs Teams uns am Ende platzieren“, so Sportdirektor Toni Rieger.

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