Punkte gehen nach Mecklenburg-Vorpommern

Das erste Meisterschaftsspiel im neuen Jahr zwischen dem SC Potsdam und dem SSC Palmberg Schwerin endete nach einer Stunde 0:3 (15:25, 23:25, 14:25).

Damit setzte sich der Favorit aus Schwerin auch erwartungsgemäß deutlich durch. Für die Gastgeberinnen war es nach dem DVV-Pokalhalbfinale Mitte Dezember, den personellen Veränderungen und der folgenden Wettkampfpause der erste Auftritt und man war gespannt, wie das Team diesen Umstand, einschließlich der Besetzungsproblematik, gegen den Kontrahenten aus Mecklenburg-Vorpommern meistern würde. In der Vergangenheit waren Spiele zwischen Beiden immer enge und äußerst spannende Angelegenheiten. Diesmal war es ein nicht unerwarteter deutlicher Ausgang zu Gunsten des SSC.

Cheftrainer Guillermo Hernandez begann zunächst mit Maja Savic, Konstantina Vlachaki, Madison Lilley, Anett Nemeth, Anastasia Cekulaev, Laura Emonts und auf der Liberoposition erwartungsgemäß Aleksandra Jegdic. Später brachte er noch u.a. Sarah an Aalen, Anett Nemeth sowie Adela Helic.

Die Gäste zeigten von Beginn an ein enorm druckvolles Spiel und waren der dominierende Sechser in der MBS-Arena. Der SC Potsdam fand im ersten Satz nicht in das Spiel, welcher dann 15:25 endete.

Danach lief es besser für die Gastgeberinnen. Im weiteren Verlauf gestaltete sich das Geschehen vor 538 Zuschauern in der MBS Arena offen, dem Team von Cheftrainer Guillermo Hernandez gelang es, Gleichwertigkeit zu erreichen. Da gab es Hoffnungen, diesen Satz erfolgreich zu beenden. Dem SC Potsdam gelang es eine zwischenzeitliche 12:6 Führung zu erkämpfen, aber die Gäste kämpften sich heran. Sie schafften es 16:16 auszugleichen und gerade in dieser Phase ihre Klasse zu demonstrieren. Am Ende gab es ein knappes 23:25. Da war für die Gastgeberinnen durchaus mehr möglich gewesen. Das Spiel stand 0:2.

Mit einem Satzgewinn klappte es aber diesmal nicht. Der bestens besetzte SSC war im Spiel und der dritte Abschnitt glich dem Auftakt und mit 14:24 auch vom Ergebnis her. Nach diesem 0:3 belegt der SC Potsdam mit 17 Punkten den 5. Tabellenplatz.

Die Medaillen als „MVP“ erhielten Anastasia Cekulaev (SCP) und Lina Alsmeier (SSC).

Sportdirektor Toni Rieger äußerte nach dem Spiel, „es lief, wie wir es im Vorfeld gesagt haben. Wir haben uns schwergetan, in das Spiel zu finden. Das Team hat personelle Probleme, auch im Training, somit hat der Coach nicht die notwendigen Wechselmöglichkeiten für ein Spiel gegen so einen Gegner und daher werden auch die nächsten Wochen sehr schwer für uns werden. Wir werden weiter auf dem Transfermarkt aktiv sein, es ist aber äußerst kompliziert, geeignete Spielerinnen zu finden bzw. zu verpflichten. Wir wollen sehen, dass wir noch gut in die Playoffs kommen, aber dazu benötigen wir auch die entsprechenden Wechseloptionen, die gegenwärtig unser Trainer nicht hat. Heute konnten wir u.a. auch nicht Srna Markovic einsetzen“.

Der enge Spielplan bringt es mit sich, dass der SC Potsdam bereits am Sonnabend in Straubing antreten muss.

 

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