Saison 2024/2025 ohne Vilsbiburg, aber mit Erfurt

Die Volleyballerinnen vom SC Potsdam blicken auf eine erfolgreiche Saison zurück. Das Bundesliga-Team erreichte das DVV-Pokalfinale und in der Meisterschaft die Bronze-Medaille. In der CEV Champions League Volley gelang dem Team von Coach Riccardo Boieri erstmals in der Vereinsgeschichte das Überstehen der Gruppenphase und der Einzug in die Playoff-Runde. Nachdem die Spielerinnen und das Trainerteam in den letzten Tagen noch eine Reihe von Medien- und Sponsorenterminen zu absolvieren hatten, stehen jetzt andere Dinge auf dem Programm: Einige verabschieden sich in den Urlaub, für andere geht es direkt zu den jeweiligen Nationalteams.

Während der SSC Palmberg Schwerin und der Allianz MTV Stuttgart noch in den Final-Playoffs um den Meistertitel kämpfen, werden erste Neuigkeiten bezüglich der kommenden Saison bekannt. Wie der Ligaverband, die Volleyball Bundesliga, in der letzten Woche mitteilte, werden die Roten Raben Vilsbiburg nicht mehr in der 1. Liga dabei sein: Nach über dreißig Jahren in der höchsten Spielklasse wird der Deutsche Meister von 2008 und 2010 im Mai keinen Lizenzantrag für das Oberhaus stellen. Die aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen würden es nicht erlauben, einen sportlich konkurrenzfähigen Kader für die 1. Bundesliga zu organisieren, heißt es aus Vilsbiburg.

Dafür wird Schwarz-Weiß Erfurt wieder in der höchsten deutschen Spielklasse angreifen. Der Meister der 2. Bundesliga Frauen Pro betritt kein Neuland: Bereits von 2016 bis 2023 gehörte der Club der 1. Liga an. Die aktuelle Saison nutzte man, um den Verein wirtschaftlich auf ein gutes Fundament zu stellen. In der Saison 2025/2026 will die Volleyball Bundesliga sogar wieder eine Staffelstärke von mindestens zwölf Teams erreichen. „Wir sind optimistisch, dass dies gelingt, weil wir einen sogenannten ‚Paketaufstieg‘ planen“, verrät VBL-Geschäftsführer Daniel Sattler dazu in einer Pressemitteilung des Ligaverbandes.

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Foto: Unvergessen  – in dieser Saison erreichte der SC Potsdam in der CEV Champions League Volley erstmals überhaupt die Playoff-Runde (Bildquelle: Nicol Marschall)

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