SC Potsdam will Siegesserie gegen Münster fortführen

Die Volleyball-Erstligistinnen des SC Potsdam treten am Sonntag um 16 Uhr in der MBS-Arena gegen den USC Münster an. In dem vorläufigen Showdown gegen den direkten Tabellennachbarn soll eine Rechnung beglichen und die Frontlinie in der Tabelle verschoben werden. Noch nie war die Liga so eng wie in diesem Jahr. Den SC trennt nur ein Punkt vom dritten Tabellenplatz. Mehr vibrierende Spannung in der Luft geht nicht. Trainer Alberto Salomoni erwartet ein klassisches Spiel auf Augenhöhe: „Wer leidenschaftlicher spielt, wird gewinnen.“

In der Hinrunde hat Potsdam gegen den Konkurrenten in einer kräftemäßig ausgeglichenen und sehr knappen Partie über fünf Sätze verloren. Für Salomoni war das Spiel eines der schmerzhafteren, „vor allem wegen der Art und Weise, wie wir verloren haben“, sagt der Trainer. „Die Motivation ist deshalb sehr groß, uns zu revanchieren.“ Nicht nur der Revanche wegen, sondern, weil ein Sieg bedeutet, ans obere Ende der Tabelle vorzurücken.

Durch vier Siege in Folge gegen Suhl, Vilsbiburg, Straubing und Aachen, die 12 grandiose Punkte eingebracht haben, liegt der SC derzeit auf dem 6. Tabellenplatz. Einen Rang weiter hinten auf Platz 7 steht der USC Münster. Im jüngsten Spiel gegen Straubing hat die Mannschaft zwar den Kürzeren gezogen. „Diese Niederlage würde ich aber nicht zu hoch bewerten“, sagt Salomoni. „Münster hat bewiesen, dass es eine starke Mannschaft hat. Gegen Schwerin und Dresden haben sie stark gespielt und jeweils in fünf Sätzen verloren.“ Sie waren lange auf dem 3. Tabellenplatz, hatten aber Verletzungspech.“

Der Trainer erwartet einen knappen Kampf mit einem sehr schwer zu schlagenden Gegner, der mit vollem Einsatz antreten und auf dem Feld sehr leidenschaftlich kämpfen wird. „Münster ist eine Mannschaft, die nie stirbt, egal wie groß der Rückstand ist, die immer hellwach bleibt, zurückkommen und uns wehtun kann. Wir müssen bis zum letzten Punkt hellwach sein.“ Abe die Vergangenheit hat gezeigt, dass auch Potsdam große Rückstände aufholen und das Spiel drehen kann.

Das Ziel ist in jedem Fall der Sieg, „ob mit 2 oder 3 Punkten, das werden wir sehen. Im Vergleich zu Aachen muss sich meine Mannschaft aber noch steigern“, so Salomoni. Nach den jüngsten Erfolgen ist die Stimmung im Team jedenfalls positiv, das Selbstvertrauen stark und der Trainer optimistisch: „Wir haben einen guten Lauf und wir spielen zu hause.“ Er betonte, dass jetzt die schwierigsten Spiele kommen würden:. „Jeder Punkt zählt jetzt für die Playoffs.

 

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