SCP gewinnt Punkt gegen starken USC

Das Auftaktspiel des Wochenendes zwischen den SC Potsdam und dem USC Münster endete nach 2:15 Std. 2:3 (19:25, 25:15, 25:19, 22:25, 9:15). Damit gelang es den Gastgeberinnen, einen Punkt in der MBS-Arena zu behalten.

Dieser Meisterschaftsvergleich war der Auftakt für eine Reihe von Spielen in kürzester Folge, denn bereits am Dienstag und Mittwoch muss der SC Potsdam zweimal im CEV-Cup an das Netz. So war dieser Auftritt gegen den USC als eine Generalprobe bzw. Bestandsaufnahme für die bevorstehenden internationalen Aufgaben zu sehen, sowie das unmittelbar danach anstehende DVV-Pokal Spiel.

Es war das erwartet schwere Match gegen einen starken Konkurrenten, den man in dieser Form, wie er in der MBS-Arena auftrat, so erwartet hatte. Der Auftakt verlief in Sachen Führung wechselseitig, jeder versuchte zum eigenen Spiel zu finden. Leider konnte der Cheftrainer die verletzte Anett Nemeth nicht einsetzen. Bis zum 18:18 konnte sich kein Team absetzen, wobei die Gastgeberinnen, die mit Vanessa Agbortabi, Maja Savic, Madison Lilley, Anastasia Cekulaev, Laura Emonts und Adela Helic sowie Aleksandra Jegdic(L) begannen, noch nicht in den gewünschten Fluss kamen. Die genommenen Auszeiten änderten das bisher gezeigte Auftreten kaum. Dabei waren immer wieder vielen Eigenfehler unübersehbar, welche die Mannschaft nicht in den eigenen Rhythmus kommen ließen. Hier machte es Potsdam den Gästen relativ einfach zu punkten. Beim Stand von 18:23 kam Sarah van Aalen auf das Feld, was letztlich sich nicht auszahlte und keine Wende brachte. Zum Ende hatte der USC den besseren Faden, das 19:25 belegt es und es stand 0:1.

Danach ging ein Ruck durch die Mannschaft. Der Sportclub agierte so, wie man es erwartet hatte und bestimm nach dem 1:3 das Geschehen vor 668 Zuschauern, es war jetzt ein souveräner Auftritt, der sich im 25:15 auch wiederspiegelt. Hier waren es u.a. Vanessa Agbortabi, Adela Helic sowie Laura Emonts, die insgesamt durchgängig zählbare Akzente setzten. Potsdam konnte ausgleichen.

Ana Escamilla verabschiedet

Nach diesem 1:1 gab es große Emotionen in der MBS-Arena, die Mannschaft und Fans verabschiedeten Ana Escamilla, die auf Grund einer Verletzung in dieser Saison nicht mehr auflaufen kann und sich einer ärztlichen Behandlung unterziehen muss. Danke Ana und alles erdenklich Gute für eine baldige Genesung!

Nach dieser großen Geste des SC Potsdam, die von viel Beifall begleitet für die spanische Nationalspielerin begleitet wurde, ging es spannend weiter. Potsdam machte zunächst die Punkte und erkämpfte sich eine 12:9 Führung die den USC in einen Spielfluss brachte, denn es stand plötzlich 12:13. Danach könnte das Guillermo-Team 18:18 ausgleichen und in Führung gehen. Zwischenzeitlich wurde der Videobeweis mehrfach gefordert und das tat dem Spiel gut, hier wurde manche strittige Szene aufgelöst. Dann wurde es wieder recht deutlich, dem SCP gelang es, konsequent sich zu behaupten, etwas, was Teammanager Eugen Benzel im Vorfeld des Spiels gefordert hatte. Beim 25:19 war Schluss und wer macht den Punkt, die Kapitänin Laura Emonts.

Gibt es heute vier oder fünf Sätze, es wurde jetzt auf dem Feld entschieden. Eng und spannend ging es bis zum 7:11 weiter, keinem Team gelang es, ab dem 11:11 sich mit mehr als einen Zähler abzusetzen. Das setzte sich bis zum 22:22 so fort, dem das 22:25 folgte.

Mit dem mentalen Vorteil für den USC Münster ging es in das Finale, den dieses Team auch zu nutzen wusste. Dieser über die Punktevergabe entscheidende Satz gestaltete sich so, dass man nicht wusste, wie dieser Fight ausgehen wird. Bein 8:7 wurden die Seiten gewechselt. Aber auch hier war zu verzeichnen, dass auf Seiten des SC Potsdam viele Eigenfehler, wie schon im gesamten Spiel, produziert wurden. Die Gäste kamen zu leichten Punktgewinnen, ja sie wurden verschenkt und dass recht sich dann in der Summe mit dem 2:3 Endstand. Es ist ein Ergebnis, was bei mehr Konsequenz auch hätte anders lauten können.

Adela Helic erhielt die Auszeichnung als ‚MVP‘, ihr gelangen beachtliche 24 Punkte, dicht dahinter Laura Emont mit 20 Punkten. Bei den Gästen erhielt Iris Scholten die Medaille.

Nach diesem Punktgewinn in der Meisterschaft gibt es keine Pause bzw. Ausruhen, denn die nächste Herausforderung wartet für den SC Potsdam. Schon am kommenden Dienstag und Mittwoch sind die schweren CEV-Pokalspiele gegen Kairos PONTA DELGADA (POR) zu bestreiten und da muss das Team regeneriert und voll auf internationaler Höhe, mit den gezogenen Schlussfolgerungen aus dieser Generalprobe sein.

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