Volle Konzentration auf die Play-Offs

Seit zwei Wochen gilt die volle Konzentration den Play-offs. Am Samstag ist es nun endlich soweit. Der SC Potsdam tritt zum ersten der möglicherweise drei Viertelfinalspiele beim VC Wiesbaden an und will sich eine perfekte Ausgangslage für das Heimspiel am 21. März schaffen.

Zum ersten der möglicherweise drei Viertelfinalspiele reist der SC Potsdam schon am Freitagmittag nach Wiesbaden. Am Samstag trifft das Team um Trainer Alberto Salomoni in der dortigen Sporthalle am Platz der Einheit um 19 Uhr auf den VC Wiesbaden. „Wir wollen uns mit einem guten Ergebnis in Wiesbaden eine gute Ausgangslage für das Heimspiel am nächsten Samstag schaffen“, sagt Salomoni. Klar fährt das Team nach Wiesbaden um zu gewinnen, aber „es wird ein hart umkämpftes Spiel werden“, weiß der Italiener genau.

In einer best-of-three-Serie spielt der SC Potsdam, Tabellenfünfter nach der Hauptrunde, mit Wiesbaden, dem Tabellenvierten der Hauptrunde, einen der vier Halbfinalisten der Deutschen Meisterschaft aus. Wer zwei Spiele für sich entscheiden kann ist weiter, für den anderen ist die Saison beendet. Die Wiesbadenerinnen haben aufgrund ihrer besseren Tabellenposition zunächst Heimrecht. Auch das möglicherweise dritte Entscheidungsspiel würde erneut in Wiesbaden stattfinden.

Nach dem letzten Hauptrundenspiel am 21. Februar gab es für die Potsdamerinnen eine Woche frei. Einige Spielerinnen nutzten die freie Zeit für einen Heimatbesuch. Wichtig war dem Trainergespann, dass sich alle nach der Regenerationswoche voll und ganz auf den Volleyball konzentrieren. Seit 2. März steckt die Mannschaft wieder voll im Training und bereitet sich auf die Play-Offs vor. „Nach der freien Woche war es wichtig, dass wir wieder in den Rhythmus finden“, erzählt Salomoni. „In dieser Woche ist das Training voll auf die Vorbereitung für Wiesbaden gerichtet.“ Und so ging es kurzer Hand für ein Testspiel am Mittwoch noch einmal ins benachbarte Polen. Gegen den Testspielgegner aus der ersten polnischen Liga, Wroclaw, konnten noch einmal wichtige Erkenntnisse gewonnen werden. „Die Startformation steht, die Taktik auch“, verrät Salomoni. Fit sind alle Spielerinnen. Bis auf Giulia Carraro, die sich vor dem letzten Hauptrundenspiel das Kreuzband gerissen hatte und nun bereits seit einigen Wochen in Italien in der Reha ist. Für sie verpflichtete der SC Potsda  Luisa Sydlik vom VCO Berlin. „Sie macht sich sehr gut“, so der Trainer. Die klare Nummer eins auf der Zuspielposition ist jetzt aber Doreen Engel. Wer neben der 32-Jährigen am Samstag beginnen wird, wollte der Trainer natürlich noch nicht verraten.

Besonders aufpassen muss der SC Potsdam auf Wiesbadens Mittelblockerin Jennifer Pettke und Angreiferin Regina Mapeli Burchardt. Während Pettke sechs mal als wertvollste Spielerin ausgezeichnet wurde, konnte Burchardt 285 Punkte auf ihr Konto verbuchen. Das Top-Scorer-Ranking führt jedoch nach wie vor Potsdams Michala Kvapilová an. Und auch Seomara Sainz kann bereits fünf Auszeichnungen als wertvollste Spielerin vorweisen.

Die Zuschauer in der sicherlich ausverkauften Wiesbadener Arena können sich demzufolge auf ein spannendes Spiel freuen. Für die daheimgebliebenen Potsdam-Fans gibt es einen Livestream unter: http://sportdeutschland.tv/vbl/?layout=popup.

Der Vorverkauf für das zweite Viertelfinale am 21. März um 18.30 Uhr in der MBS-Arena läuft bereits auf Hochtouren. Sichert euch jetzt noch schnell euer Ticket in allen bekannten Vorverkaufsstellen, im Internet oder in der Geschäftsstelle des SC Potsdam.

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