Volleyballerinnen zurück in Potsdam

Montagabend 22.28 Uhr Flughafen BER: Das Team vom SC Potsdam landet wieder in Berlin. Damit treffen die Volleyballerinnen sogar zwei Minuten früher als erwartet wieder aus Gran Canaria ein – Symbolik?

Denn die Vorbereitung beim Volleyball-Bundesligisten und Champions-League-Teilnehmer läuft auf Hochtouren. Das hat auch das Trainingslager auf Gran Canaria gezeigt. Beim ersten Spiel auf den Kanaren, das mit 3:0 gegen Volkswagen Heidelberg gewonnen wurde, stockte der Motor vielleicht noch ein bisschen. Doch spätestens der 3:1-Erfolg gegen den spanischen Meister CV Haris war zu diesem Zeitpunkt der Pre-Season ein kleiner Achtungserfolg – besonders wenn man bedenkt, dass noch einige Nationalspielerinnen fehlten.

Somit konnte Chefcoach Guillermo Naranjo Hernández auch ein positives Fazit ziehen. „Insgesamt war das Trainingscamp aus vielerlei Sicht sehr produktiv. Das Wetter auf der Insel war gut. Wir waren ja nur ein paar Meter vom Meer entfernt, das war auch etwas für das Gemüt. Wir hatten vor Ort gute Trainingsmöglichkeiten. Und die beiden Spiele waren gut für uns“, so der 45-Jährige.

Der Cheftrainer der Potsdamerinnen weiß, woran es in den nächsten Wochen zu arbeiten gilt. Mit der ungarischen Nationalspielerin Anett Németh war bereits auf Gran Canaria eine wichtige Personalie wieder zum Team gestoßen. Mit Anastasia Cekulaev, die nicht mit der deutschen Frauen-Nationalmannschaft zur WM reisen wird, darf sich der Verein ab kommender Woche über eine weitere Top-Spielerin vor Ort freuen, wenn es in die weitere Vorbereitung geht.

Nach der überpünktlichen Landung auf dem BER musste das Team allerdings 90 Minuten auf das Gepäck warten. Vielleicht ist auch das symbolisch. Erfolg braucht manchmal eben auch ein wenig Geduld.

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Foto: Der SC Potsdam bestritt auf den Kanaren zwei Spiele und bringt wichtige Erfahrungen wieder mit nach Deutschland (Quelle: CD Heidelberg)

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