Vorbericht DVV-Pokal-Halbfinale – Harbin: „Alle wissen, worum es geht“

Am 18. Dezember (live auf Dyn) ist es so weit: Der SC Potsdam empfängt im DVV-Pokal-Halbfinale den Tabellenführer der 1. Volleyball Bundesliga, den Dresdner SC. Beide Teams stehen in dieser Saison deutlich besser da als im Vorfeld erwartet wurde. Die Zielsetzung beider am Mittwoch um 19.00 Uhr ist der Einzug in das DVV-Pokalfinale am 2. März in Mannheim. Insofern dürfen sich die Fans auf ein packendes „Do-or-die-Spiel“ in der Potsdamer MBS Arena freuen.

Der Weg in das Halbfinale war für beide Teams ähnlich. Im Achtelfinale setzten sich Potsdam (beim BBSC Berlin) und Dresden (beim VC Wiesbaden II) jeweils auswärts mit 3:0 bei unterklassigen Teams durch. Das Viertelfinale brachte deutlich stärkere Gegner und jeweils Heimspiele. Dabei gewann der SCP mit 3:1 (25:16, 21:25, 25:11, 25:19) gegen den Pokal-Titelverteidiger und amtierenden Deutschen Meister Allianz MTV Stuttgart. Die DSC-Volleyball-Damen siegten mit 3:0 (28:26, 25:22, 25:18) im Ost-Derby gegen den VfB Suhl LOTTO Thüringen.

Bereits eine Woche zuvor hatten sich Potsdam und Dresden in der Hauptrunde der Volleyball Bundesliga gegenübergestanden – allerdings beim Tabellenführer in der Margon Arena. Die Begegnung endete mit 3:1 (25:20, 22:25, 27:25, 25:14) für Dresden. Doch wenn es nach Danielle Harbin, der Kapitänin des SC Potsdam geht, sollte man keine großen Rückschlüsse aus dem Spiel ziehen. „Wir haben an dem Tag nicht gut gespielt“, so die 29-Jährige. „Du kannst gute und schlechte Tage haben. Damals haben wir nicht unseren wahren Charakter zeigen können.“ Außerdem setzt die SCP-Top-Scorerin auf den Heimvorteil. „Wir sind, wie die meisten Teams, zu Hause besser als auswärts. Und wenn wir es schaffen, unser Spiel zu spielen, dann wird es eine gute Partie, die hoffentlich zu unseren Gunsten endet.“

Obwohl Harbin die einzige Spielerin im SCP-Kader ist, die bereits mit ihrem aktuellen Club in einem DVV-Pokalfinale stand, muss sie die anderen im Team nicht anheizen. Harbin: „Alle wissen, worum es geht. Unser Trainer Riccardo Boieri hat allen deutlich gemacht, was das für eine große Möglichkeit ist. Und mehr muss man dazu nicht sagen. Es ist eine großartige Chance und ich denke, alle sind extrem motiviert.“

Die bisherigen Erfolge sprechen allerdings für die Gäste aus Sachsen. Zwar hat Potsdam das DVV-Pokalfinale in den letzten Jahren gleich dreimal erreicht (2021, 2023, 2024), allerdings hat man den Cup nie in das Bundesland Brandenburg geholt. Das ist bei Dresden ganz anders: Der sechsfache Deutsche Meister gewann ebenso häufig den Pokal-Wettbewerb: nämlich 1999, 2002, 2010, 2016, 2018 und zuletzt 2020.

Eintrittskarten für die Heimspiele des SC Potsdam – unter anderem für die DVV-Pokal-Partie am 18. Dezember gegen Dresden – gibt es hier. Zu den Nachrichten vom Volleyball-Erstliga-Team des SC Potsdam geht es hier! Dyn zeigt die Partie zwischen Potsdam und Dresden live.

Foto: Danielle Harbin (mit der Nummer 3) würde gerne mit ihren Mitspielerinnen in das DVV-Pokalfinale einziehen (Bildquelle: Andreas Beckmann)

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