Vorbericht: „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!“

Endlich wieder MBS Arena! Am 4. November um 19.30 Uhr (live auf SPORT1 Extra) steht für den SC Potsdam das erste Heimspiel der neuen Bundesliga-Saison auf dem Programm. Zu Gast ist der VC Neuwied 77. Die Gäste aus Rheinland-Pfalz waren in der abgelaufenen Spielzeit erstmals in der 1. Liga dabei und beendeten die Hauptrunde als Tabellenzwölfter. Dabei gingen beide Partien gegen Potsdam verloren. Doch in dieser Saison soll alles anders werden.

Geschäftsführer Manohar Faupel hat ein neues Team zusammengestellt. Mit neuem Chefcoach und zwölf Neuzugängen ging es am letzten Wochenende in die Saison. Beim 0:3 (18:25, 20:25, 16:25) gegen den USC Münster zeigte sich, dass sich die Deichstadtvolleys noch finden müssen. „Wir haben das Münsterspiel ganz gut weggesteckt und wollen es nicht zu sehr dramatisieren. Wir waren zu nervös, uns fehlt die Ligahärte und deshalb haben wir weit unter unseren Möglichkeiten gespielt“, so der neue Chefcoach Tigin Yaglioglu.

In Potsdam soll das anders aussehen. „Wir wollen zu unserem mutigen Spiel zurückfinden, um es dem Gegner so schwer wie möglich zu machen. Wir selbst wollen uns in unserem Spiel weiterentwickeln. Da ist es eine großartige Sache, gegen ein Team wie Potsdam so früh in der Saison in einer tollen Atmosphäre spielen zu dürfen. Das müssen wir genießen, dann kann ein solches Spiel uns enorm nach vorne bringen.“ Der Coach der Deichstadtvolleys verspricht: „Wir werden mutig spielen und freuen uns auf Potsdam!“

Dabei hoffen die Gäste aus Rheinland-Pfalz sicher auch ein wenig darauf, dass der SC Potsdam bei seiner Heimspiel-Premiere noch etwas müde wirken könnte. Nach dem 3:1-Auswärtsauftakt beim Dresdner SC und dem Supercup-Erfolg gegen den Allianz MTV Stuttgart (3:1) am Dienstag, galt es für die Potsdamerinnen, die Doppelbelastung und Reisestrapazen wegzustecken. SCP-Kapitänin Laura Emonts mahnt zur Vorsicht: „Wir müssen mit einer hundertprozentigen Einstellung in die Partie gehen.“

Im Rahmen des Heimspiels und danach will der SC Potsdam mit seinem Anhang feiern. Schließlich geht es auch darum, den eigenen Fans den Supercup-Pokal zu präsentieren. Emonts: „Wir freuen uns total auf das erste Heimspiel mit unseren eigenen Fans. Das ist natürlich auch für die neuen Spielerinnen eine ganz besondere Sache. Aber jetzt gilt es erst einmal, den Fokus auf Neuwied zu legen. Denn das Wichtigste ist, dass wir am Freitagabend gewinnen. Unser Motto ist: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!“

Heimspieltickets gegen den VC Neuwied 77 gibt es hier. Weitere Nachrichten vom Volleyball-Bundesliga-Team des SC Potsdam gibt es hier!

Foto: In der abgelaufenen Saison setzte sich Potsdam in beiden Spielen gegen Neuwied durch (Quelle: Nicol Marschall)

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