Am 12. Dezember feiert der SC Potsdam seinen 30. Geburtstag. Doch der Tag des Vereinsjubiläums soll – für alle, die es mit den Volleyballerinnen aus der Landeshauptstadt Brandenburgs halten – auch aus sportlicher Sicht ein wichtiges Datum werden. Denn das Team von SCP-Chefcoach Riccardo Boieri hat die Möglichkeit, in das Viertelfinale des CEV Challenge Cups einzuziehen. Das Europapokal-Rückspiel in der MBS Arena beginnt am Donnerstag um 19.00 Uhr.
Dass man die Volleyballerinnen vom Gegner aus Düdingen nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte, bekam in der Runde zuvor im CEV Challenge Cup der damalige Schweizer Tabellenführer VC Kanti Schaffhausen zu spüren: Nach einem 1:3 im Hinspiel siegten die Power Cats aus Düdingen im Rückspiel mit 3:1 und sicherten sich den entscheidenden Golden Set mit 15:6. Damit war das Erreichen des Achtelfinals perfekt. Auch in der Schweizer Nationalliga A lief es zuletzt wieder besser: Gegen Genève Volley und Volleyball Franches-Montagnes gab es zwei 3:0-Siege in Folge.
Der SC Potsdam hatte im 1/16-Finale ZOK Ub (Serbien) aus dem Weg geräumt. Das Achtelfinal-Hinspiel bei Volley Düdingen gewannen die Potsdamerinnen am 27. November mit 3:0 (25:21, 25:9, 25:13). „Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnten zwei Spielerinnen von der Bank die Grundlage dafür legen, dass wir den ersten Satz noch gewonnen haben“, freute sich Eugen Benzel, Geschäftsführer der SC Potsdam Sport & Marketing GmbH, damals nach der Begegnung. „Ab Satz zwei hatten wir unseren Rhythmus gefunden. Durch starke Aufschläge haben wir Düdingen immer wieder bei der Annahme vor Probleme gestellt.“ Im Rückspiel würde es den Potsdamerinnen reichen, zwei Sätze zu gewinnen. Dann wäre das Erreichen des Viertelfinals sicher. Im Falle einer 0:3- oder 1:3-Niederlage müsste ein sogenannter Golden Set über das Weiterkommen entscheiden.
Sportdeutschland.TV überträgt die Europapokal-Partie am Donnerstag ab 19.00 Uhr live.
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Foto: Libera Yurika Bamba könnte mit ihren guten Abwehr- und Annahmeaktionen wieder zur Erfolgsgarantin werden (Bildquelle: Andreas Beckmann)
