Vorbericht: Potsdam gegen wieder erstarkte Ladies in Black

Am Mittwoch steht das nächste Heimspiel für den SC Potsdam auf dem Programm. Zu Gast sind in der MBS Arena um 19.30 Uhr (Einlass ab 18.00 Uhr) die Ladies in Black Aachen. Das Team aus der Kaiserstadt hat einen recht großen Umbruch hinter sich. Zuletzt kamen die Volleyballerinnen aus der westlichsten Großstadt Deutschlands aber besser in Tritt. Dieser Positiv-Trend soll möglichst auch beim SC Potsdam fortgesetzt werden.

Doch der Reihe nach. Vor Saisonbeginn gab es einige Abgänge für Aachen zu verkraften. Chefcoach Guillermo Gallardo nutzte seine Ausstiegklausel, um als Sportdirektor nach Vilsbiburg zu wechseln. Für ihn übernahm Stefan Falter, der bereits von 2009 bis 2012 Cheftrainer der Aachener Erstliga-Volleyballerinnen war. Und auch der Kader musste einige Veränderungen verdauen. Leonie Schwertmann beendete ihre Laufbahn. Eva Hodanova zog es nach Suhl.

Als kurz vor Saisonbeginn bei Außenangreiferin Lena Vedder eine Knieverletzung auftrat, wurde Viktoria Dörschug (vorher Köln) nachverpflichtet. Mit Jana Poll konnte eine wichtige Säule gehalten werden. Mit Wiebke Silge (Mittelblock) gelang ein echter Transfercoup. Trotzdem liefen die ersten Bundesliga-Partien nicht gut: Gegen Straubing und Schwerin gab es ein 0:3. Zuletzt folgten aber zwei Siege – 3:0 gegen Münster und 3:0 im DVV-Pokal in Borken.

Der SC Potsdam sollte gewarnt sein. Doch es gibt aktuell keinen Grund, pessimistisch zu sein. Drei Siege in der Volleyball Bundesliga, der Gewinn des Sparda-Bank Supercups und am vergangenen Samstag die Qualifikation für das DVV-Pokal-Viertelfinale – besser hätte der Saisonstart kaum laufen können. „Ich denke, Aachen hat sich gut verstärkt und dürfte stärker als in der vergangenen Saison sein“, blickt SCP-Chefcoach Guillermo Naranjo Hernández auf das Heimspiel voraus.

Laura Emonts, die während ihrer Laufbahn auch schon zweimal in Aachen unter Vertrag stand, erwartet ein interessantes Aufeinandertreffen. „Mit Jana Poll haben sie eine Klasse-Spielerin. Und auch im Zuspiel haben sie sich deutlich verstärkt. Das wird kein Spaziergang“, glaubt die Kapitänin vom SC Potsdam. Dennoch wolle man natürlich vor heimischer Kulisse nicht Federn lassen. Emonts: „Unser Ziel ist es, mit drei Punkten vom Feld zu gehen. “

Tickets für Heimspiele des SC Potsdam (zum Beispiel am 16. November gegen die Ladies in Black Aachen) gibt es hier. Zu weiteren Nachrichten vom Volleyball-Bundesliga-Team des SC Potsdam geht es hier!

Foto: Aleksandra Jegdic und Laura Emonts verstehen sich auf dem Spielfeld perfekt (Quelle: Nicol Marschall)

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