Vorbericht: Potsdam geht als Underdog ins Champions-League-Heimspiel

CEV Champions League Volley in der MBS Arena: Am 14. November empfängt der SC Potsdam das Team von Fenerbahçe Opet Istanbul. Die Türkinnen sind genau wie die Gastgeberinnen erfolgreich in die Gruppenphase des Wettbewerbs gestartet. Während Potsdam überraschend deutlich mit 3:0 (25:21, 25:18, 26:24) bei Grot Budowlani Lódz gewann, kam Istanbul zu einem klaren 3:0 (25:16, 25:18, 25:19) gegen Calcit Kamnik aus Slowenien.

Aber auch ohne den jüngsten Heimerfolg in der Beletage des Volleyballs sind die Stärken Istanbuls hinlänglich bekannt. Denn die Türkinnen sind klarer Favorit auf den Gruppensieg – vielleicht sogar auf den Titel in der sogenannten Königsklasse. Sie gewannen mehrmals die türkische Meisterschaft – unter anderem in der vergangenen Saison. Doch auch auf internationaler Bühne präsentierte sich das Team schon häufig erfolgreich. 2010 gewann Fenerbahçe beispielsweise die Volleyball-Klubweltmeisterschaft. 2012 holten sich die Volleyballerinnen den Titel in der Champions League. 2014 gelang der Gewinn des CEV-Cups.

„Es gibt einige türkische Teams, die im Volleyball schon Geschichte geschrieben haben“, so Rodica Buterez, Außenangreiferin vom SC Potsdam, vor dem Spiel. „Dazu gehört natürlich auch Fenerbahçe. Wir wollen eine gute Leistung gegen sie zeigen – gerade vor heimischer Kulisse. Die Fans in der MBS Arena sind natürlich ein Vorteil, sie unterstützen uns immer großartig. Und wer weiß: Wenn alles zusammenkommt – der Support der Zuschauer, die besondere Atmosphäre, ein besonders guter Tag von uns und ein vielleicht nicht so guter bei Fenerbahçe – dann ist vielleicht ja sogar etwas drin.“

Ein Erfolg des deutschen Vize-Meisters käme trotzdem einer Sensation gleich. Denn Gäste-Cheftrainer Stefano Lavarini kann mit der Brasilianerin Ana Cristina Souza, den Russinnen Arina Fedorovtseva und Irina Fetisova oder den türkischen Spielerinnen Meliha Diken, Eda Erdem Dündar sowie Hatice Gizem Örge auf ein echtes Star-Ensemble des Volleyballsports bauen.

Anpfiff der Partie ist am Dienstagabend um 19.00 Uhr. Der Internet-Sender Sportdeutschland.TV überträgt die Begegnung live.

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Foto: Rodica Buterez mit der Nummer 12 hofft auf einen besonders guten Tag ihres Teams (Bildquelle: Nicol Marschall)

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