Vorbericht: Potsdam reist am ersten Spieltag nach Dresden

Es ist endlich so weit: Die 1. Volleyball Bundesliga der Frauen startet in die neue Saison. Den SC Potsdam führt der erste Spieltag in die Landeshauptstadt des Freistaats Sachsen – in die Margon Arena zum Dresdner SC, der bereits sechsmal Deutscher Meister war und sechsmal das DVV-Pokalfinale gewann. In der abgelaufenen Saison holte sich das Team von Trainer Alexander Waibl den Supercup, unterlag im Pokalfinale gegen Stuttgart und errang in der Meisterschaft die Bronze-Medaille. In den Halbfinal-Playoffs der Volleyball Bundesliga war Schluss: Da unterlagen die Volleyball-Damen des DSC dem späteren Vize-Meister aus Potsdam.

Jetzt werden die Karten neu gemischt. Dresden gehört aufgrund der vielen Erfolge aus den letzten Jahren immer zu den Teams, die ein Wörtchen um die Meisterschaft mitreden könnten. „Unser Ziel als DSC ist es immer um einen Titel zu spielen, wir machen es nur auf unsere Art. Wir denken mittelfristig und treffen danach die Entscheidungen“, formulierte Chefcoach Waibl seine Herangehensweise jüngst gegenüber der Sächsischen Zeitung. Doch was heißt da? In Dresden wird versucht, den eigenen Nachwuchs und andere deutsche Talente auszubilden. Wenn dabei ein Titel herausspringt, wäre das wunderbar.

Neu dabei sind beim DSC Kayla Haneline (USA), Kveta Grabovská (Tschechien), Ágnes Pallag (Ungarn), Mika Grbavica (Kroatien) sowie Elisa Lohmann und Lara Berger (beide Deutschland). Sieben Spielerinnen aus der Vorsaison konnten gehalten werden. Dazu gehören beispielsweise Jennifer Janiska, die gerade ihre Nationalmannschafts-Karriere beendete, Linda Bock und die frühere Potsdamerin Sophie Dreblow. Es gab aber auch einige schmerzhafte Abgänge. So verließ unter anderem Maja Storck den Verein. Die Diagonalangreiferin aus der Schweiz wechselte zum italienischen Erstligisten Chieri.

Derzeit ist schwer vorhersehbar, wie stark Dresden ist. Toni Rieger, Sportdirektor der Potsdamer Bundesliga-Volleyballerinnen, glaubt: „Die Chancen stehen 50:50.“ Denn auch der SC Potsdam weiß noch nicht so richtig, wo er steht. Sieben Spielerinnen aus der Vorsaison wurden gehalten. Dazu gehört Libera Aleksandra Jegdic, die gerade erst mit Serbien Weltmeister wurde. Sieben Neuverpflichtungen kamen hinzu. Eine davon ist Diagonalangreiferin Rica Maase, die bis 2019 selbst für den Dresdner SC spielte. Maase: „Natürlich ist es immer etwas Besonderes, in der Heimatstadt zu spielen. Ich freue mich auf das Spiel in der Margon Arena.“

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Foto: Aleksandra Jegdic blieb, wie sechs andere Spielerinnen, in Potsdam (Quelle: Patrick Höpner)

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