Die Grundlagen sind gelegt: Der SC Potsdam hat am vergangenen Mittwoch perfekte Ausgangsvoraussetzungen zum Einzug in das Europapokal-Achtelfinale geschaffen. Im Challenge-Cup-Hinspiel (1/16-Finale) gegen ZOK Ub siegte das Team aus der Landeshauptstadt Brandenburgs in der MBS Arena mit 3:0 (25:21, 25:18, 25:23). Im Rückspiel am 13. November wollen sich die Spielerinnen von Chefcoach Riccardo Boieri in Serbien die Butter nicht mehr vom Brot nehmen lassen.
Das Hinspiel zeigte jedoch, dass der Gewinner der serbischen Superleague aus der Saison 2020/2021 durchaus in der Lage ist, mitzuhalten. So hatte Potsdam zunächst im ersten und später dann auch im dritten Satz einige Mühe, um noch zu gewinnen. Vor heimischer Kulisse war das nicht ungewöhnlich. Doch die Potsdamerinnen wissen genau, dass man gerade auswärts auf der Hut sein sollte. „Natürlich gehen wir trotzdem mit einem guten Gefühl in das Rückspiel“, verrät Außenangreiferin Jade Cholet. „Wir haben im Hinspiel eine gute Leistung gezeigt. Und wir sind fokussiert geblieben. Wir wissen, was wir zu tun haben. Ich bin mir sicher, dass wir gut vorbereitet sind und die Herausforderung in Serbien meistern werden.“
Der Gewinn von zwei Sätzen würde zum Einzug in die nächste Runde reichen. Sollte Potsdam mit 0:3 oder 1:3 verlieren, entscheidet der sogenannte „Golden Set“, wer das Achtelfinale erreicht. Doch zu einer Zitterpartie soll es aus SCP-Sicht gar nicht erst kommen. Schließlich flog das Termin bereits am Dienstagvormittag nach Belgrad, um dann weiter nach Ub zu fahren. Wie schon eingangs erwähnt: Unterschätzen sollte man die Serbinnen vor heimischer Kulisse nicht. Denn die Qualität des Teams von Cheftrainerin Mirjana Musulin stimmt. Dazu trug im Hinspiel besonders die Kasachin Sana Anarkulova bei.
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Foto: Jade Cholet spielt bislang für den SC Potsdam eine sehr ordentliche Saison (Bildquelle: Gerhard Pohl)