Vorbericht: Scandicci reist in Top-Form an

Gleich drei hochkarätige Gegner in zehn Tagen – das ist die Aufgabe, die aktuell der SC Potsdam zu lösen hat. Nach dem Bundesliga-Spitzenspiel am Freitag in Stuttgart geht es am Dienstag (Beginn: 19.30 Uhr) auf europäischer Bühne mit einem Heimspiel in der MBS Arena weiter. Im Viertelfinal-Hinspiel des CEV Volleyball Cups empfängt dabei der SC Potsdam das italienische Top-Team Savino Del Bene Scandicci.

Nachdem die Potsdamerinnen bei ihrer ersten Champions-League-Teilnahme in einer sehr starken Gruppe mit drei Siegen den dritten Platz belegt hatten, haben sie sich für weitere Europapokal-Auftritte qualifiziert. „Wir sind megastolz – bei uns im Verein, in der Stadt und auch im gesamten Bundesland Brandenburg“, so Toni Rieger, der Sportdirektor des Potsdamer Teams. „Sicher hatte uns keiner zugetraut, dass wir in der Champions League drei Siege holen und beim Titelverteidiger in Istanbul gewinnen. Und wir wurden damit belohnt, jetzt in den CEV Cup zu rutschen.“

Daraus ergibt sich für den SC Potsdam eine historische Chance. Denn sollte sich das Team nach Hin- und Rückspiel (die zweite Viertelfinal-Begegnung findet am 1. März um 20.00 Uhr statt) für die nächste Runde qualifizieren, stünde das Team aus der Landeshauptstadt Brandenburgs erstmals in der Vereinsgeschichte in einem Halbfinale des CEV Cups.

Laura Emonts, die Kapitänin vom SC Potsdam, erwartet jedoch einen ganz schweren Gegner: „Scandicci ist gespickt mit Weltklassespielerinnen.“ Und die aktuelle Form der Italienerinnen gibt ihr Recht. Denn in der Serie A1 belegen die Volleyballerinnen aus der Toskana den zweiten Platz. Am Samstag wurde gerade erst Ligakonkurrent Helvia Recina mit 3:1 nach Hause geschickt. Das Team von Chefcoach Guillermo Naranjo Hernández dürfte deshalb für Dienstag gewarnt sein.

Am Sonntag steht dann der nächste Kracher an: das DVV-Pokalfinale in Mannheim.

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Foto: Laura Emonts & Co. empfangen am Dienstag das Top-Team aus Scandicci (Quelle: Nicol Marschall)

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