Für acht Teams stand am Wochenende in der 1. Volleyball Bundesliga der Frauen der Saisonstart auf dem Programm. Die einzige spielfreie Mannschaft war der SC Potsdam. Für die Spielerinnen von Cheftrainer Riccardo Boieri beginnt die Saison am Mittwoch. Dann tritt das Team aus der Landeshauptstadt Brandenburgs (ab 19.00 Uhr live bei Dyn) bei den Ladies in Black Aachen an.
Vor der ersten Saison-Begegnung strahlt SCP-Trainer Riccardo Boieri durchaus Optimismus aus. Obwohl er mit Top-Scorerin Danielle Harbin nur auf eine Spielerin zurückgreifen kann, die bereits in der Spielzeit 2023/2024 zu seinem Team gehörte, traut er dem jungen Team eine Menge zu. „Einige der Spielerinnen machen den Eindruck als wenn sie schon viele Jahre in der Volleyball Bundesliga gespielt hätten – wie ‚alte Hasen‘“, so der 36-Jährige. „Deshalb hoffe ich, dass wir es in Aachen besser machen können als im letzten Jahr. Denn da haben wir kurz vor Weihnachten mit 2:3 verloren.“
Die Gastgeberinnen schafften es am Ende der Hauptrunde trotzdem nur auf Platz neun der Tabelle und verpassten Zwischenrunde und Playoffs. Potsdam, 2022 immerhin Gewinner des VBL-Supercups, holte am Ende in der Meisterschaft hingegen Bronze.
In Aachen will man allerdings in dieser Saison weiter oben mitmischen. „Nachdem die letzten beiden Spielzeiten sportlich schwierig waren, wollen wir nun dort weitermachen, wo unsere Cheftrainerin Mareike Hindriksen bei ihrer Amtsübernahme im November 2023 angesetzt hat. Schneller, attraktiver Volleyball mit einem jungen, hungrigen Team soll uns zurück in die Playoffs bringen“, so Andreas Steindl, PR-Manager der Ladies in Black, vor dem Saisonstart.
Am Wochenende kassierte das Team aus Nordrhein-Westfalen zwar eine 1:3-Niederlage (19:25, 16:25, 25:23, 23:25) beim Dresdner SC. Doch nach dem Heimspiel gegen Potsdam will man nicht mehr mit leeren Händen dastehen. Dazu sollen auch die Neuzugänge Vera Mulder, Susan Schut, Kacey Jost, Meghan Barthel, Cara McKenzie, Hyke Lyklema, Jasmine Rivest und Serena Bruin beitragen. Damit hat Aachen einen ähnlich großen Umbruch wie der SC Potsdam hinter sich.
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Foto: Danielle Harbin präsentierte sich schon in der letzten Saison im Trikot des SC Potsdam (Bildquelle: Nicol Marschall)
