Vorfreude auf mehr Volleyball

Der SC Potsdam im Testspiel gegen den Schweriner SC 3:1 erfolgreich

Lange haben die Volleyballfans auf diesen Abend gewartet, denn im März dieses Jahres standen die Damen des SC Potsdam das letzte Mal am Netz in der heimischen MBS Arena. Am gestrigen Abend gab es das erste Testspiel vor 150 Zuschauern gegen keinen geringeren, als den mehrfachen Titelträger, dem SSC Palmberg Schwerin. Zum Schluss gab es in dem vereinbarten Viersatzspiel ein 3:1 Erfolg für die Gastgeberinnen.

Beiden Teams war anzusehen, dass sie mit Freude und Enthusiasmus dieses Match genossen. Die Mannschaften standen sich im März beim spektakulären 3:2 das letzte Mal gegenüber und danach wurde die Hauptrunde abgebrochen.

Nach erst vier Wochen Training und den beiden vorausgegangenen erfolgreichen Vergleichen in Wroclaw (POL), hatte das neuformierte Damenteam gegen diesen Klassegegner eine durchaus beachtliche Leistung gezeigt, wovon Beide um jeden Punkt hart gefightet wurde, was von den sich streng an das Hygienekonzept haltenden Zuschauern mit viel Beifall und Vorfreude auf mehr Volleyball bedacht wurde. Das stimmt berechtigt und hoffnungsvoll auf den 3. Oktober, wo in heimischer Halle der Saisonstart gegen den Dresdner SC vollzogen wird.

Cheftrainer Guillermo Hernandez begann mit Brittany Abercrombie, Laura Edmonds, Kesley Veltman, Symone Speech, Lindsey Ruddins, Ana-Tiemi Takagui sowie Aleksandra Jegdic (L.) – gleich mit vier Neuzugängen, brachte im Verlauf des Spiels ab dem dritten Satz, weitere Akteurinnen zum Einsatz.

Der SC Potsdam hatte von Beginn an in diesem Test das Geschehen in der Hand, was sich durch alle Sätze zog, wo man die ersten Drei auf die Habenseite bringen konnte. Lediglich im abschließenden vierten Abschnitt konnte eine sichere 15:11 Führung nicht gehalten werden, da hatten die Mecklenburgerinnen beim 23:25 das bessere Ende. Die Mannschaft agierte mit viel Druck und zeigte besonders im dritten Satz etliche tolle Ballwechsel, da hatten auch die Gäste ihren gebührenden Anteil und das gefiel. Dennoch bei aller Freude, es war ein Test der den Trainern zeigen sollte, wo ihre jeweiligen Teams stehen. Viel Zeit ist bis zum Bundesligaauftakt nicht mehr.

Sportdirektor Toni Rieger bewertete diesen Heimauftakt wie folgt: „Man sieht die Fortschritte im Team. Es steht trotz des Erfolges gegen Schwerin noch viel Arbeit vor uns. Unübersehbar war, dass sich die Spielerinnen immer mehr in das Team integrieren, was besonders auf die Neuzugänge zutrifft. Das Auftreten auf dem Feld wird immer besser. Unser großes Ziel ist der 3. Oktober – der Saisonstart, hier müssen wir topfit sein. Am Ende wollen wir uns vorn platzieren, darauf arbeiten wir hin, dafür sind die Testspiele da. Für uns war es in Sachen Organisation auch ein Test mit den Zuschauern. Ich denke, wir und die Anwesenden in der MBS-Arena haben diese Herausforderung gut bestanden. Alle haben sich an das Hygienekonzept gehalten. Wir sind optimistisch, dass wir den Auftakt am 3. Oktober gegen Dresden auch hinbekommen werden“.

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