Zehnter Sieg für den SC Potsdam

Der SC Potsdam schloss die Hinrunden beim 2:3 (27:29, 25:12, 21:25, 25:15, 15:8) Auswärtssieg beim USC Münster mit dem zehnten Sieg und dem 2. Tabellenplatz (29 Pkt./30:7 Sätze) hinter MTV Allianz Stuttgart ab. Es ist seit Zugehörigkeit zur Liga das bisher beste Zwischenergebnis einer Saison.

Für die Mannschaft war klar, ein Spiel in der Sporthalle Berg Fidel wird nie ein Selbstläufer, so war es auch diesmal. Aber sicherlich war der Verlauf der einzelnen Sätze so nicht unbedingt zu erwarten gewesen. Es entwickelte sich eine wechselseitige Angelegenheit, was die einzelnen Sätze betraf, aber am Ende mit dem besseren und verdienten Erfolg für den SC Potsdam, der u.a. Kapitänin Laura Emonts nicht einsetzen konnte und für Aleksandra Jegdic auf der Liberoposition Florien Reesink auf das Feld schickte, die zum Einstand eine beachtliche Leistung zeigte.

Der USC begann konzentriert und mit viel Druck und das bereitete dem Team von Cheftrainer Guillermo Hernandez so einige Schwierigkeiten. Eigentlich fand das Team erst am Schluss des ersten Abschnittes, nach einem zwischenzeitlichen 17:9 den Spielfaden, den man eigentlich vom Anpfiff an, fest in den Händen haben wollte. Beim Stand von 23:21 konnte anschließend noch zum 27:27 ausgeglichen werden, wobei jede Mannschaft die Möglichkeit hatte, vorher schon den entscheidenden Punkt zu erzielen, der dann Münster glückte was nach dem 29:27 das 1:0 bedeutete.

Völlig entgegengesetzt der zweite Satz. Potsdam mit viel Druck, guter Annahme sowie sicherem Kombinationsspiel, ließ den Gastgeberinnen in ihrer Sporthalle Berg Fidel kaum Chancen für Zählbares zu. Das 25:12 belegt es nachhaltig, es folgte der 1:1 Ausgleich.

Danach entwickelte sich das Geschehen analog dem Auftakt. Wieder enteilten die Hausherrinnen und brachten den SCP in einen deutlichen 8:16 Rückstand. Eigentlich hatte man erwartet, die Mannschaft hatte jetzt nach dem zweiten Abschnitt ihr Spiel gefunden. Aber es war vom Ablauf her im Vergleich zum vorherigen Satz ein völlig anderes Geschehen auf dem Feld und Gesicht des Teams, wo der USC immer mit einem drei bis vier Punkte Vorsprung das 21:25 schaffte.

Nach diesem 12:1 nach Sätzen stand die Frage, wie sich der weitere Ablauf gestalten würde. Potsdam war gewillt, auszugleichen, ja erfolgreich die Rückreise antreten zu wollen oder gelingt dem USC der Dreier. Nach dem 3:3 folgten nach einer guten Phase das 7:3 sowie 14:9. Alles ging in Richtung zum ersten Fünfsatzspiel der Saison, was nach dem recht deutlichen 15:25 sich auch einstellte und die Spannung in der Halle sichtbar steigern ließ.

Den Tiebreak hatte der Sportclub letztlich fest in den Händen. Nach dem 3:8 wurden die Seiten gewechselt und Fleur Savelkoel brachte zum 8:15 den Ball im Feld des USC Münster zum 2:3 Gesamterfolg vor 1658 Zuschauern nach 120 Minuten unter, was den zehnten Sieg in der Hinrunde bedeutete. Anschließend wurde Sarah van Aalen als „wertvollste Spielerin“ geehrt.

Unmittelbar nach der Rückkehr beginnt für den SC Potsdam die Vorbereitung für das Spiel am Mittwoch in der Champions League und am kommenden Sonnabend ist zum Rückrundenauftakt der Dresdner SC in der MBS Arena zu Gast.

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