Zum Pokalhalbfinale kommt Schwerin nach Potsdam

Es ist geschafft! Dem SC Potsdam gelingt durch einen 3:0 (25:22, 25:13, 25:18) Erfolg über NawaRo Straubing der erhoffte Sprung in das DVV-Pokalhalbfinale, was dem Team schon einmal 2016 gelungen ist. In dieser kurzweiligen Partie stand das Ergebnis vor 537 Zuschauern bereits nach 69 Minuten fest.

„Mit dem Einzug in die nächste Runde haben wir ein Saisonziel geschafft. Ich bin sehr glücklich und bestimmt 20 Kilogramm leichter“, äußerte ein sichtlich erschöpfter, aber erfreuter Potsdamer Cheftrainer Davide Carli.
Im Pokalspiel empfängt dann sein Team am 12. Dezember um 18.30 Uhr in der MBS-Arena den Ligaprimus und Favoriten SSC Palmberg Schwerin. Dieses Halbfinale gab es bereits 2016 schon einmal.

Das Viertelfinale gegen Straubing stand für die Gastgeberinnen nicht unter den besten Vorzeichen. Da musste das Fünfsatzspiel vom Mittwoch gegen den USC Münster verkraftet werden, dazu kam die ungewohnte Zeit von 13.00 Uhr, was ein Aufwärmtraining nicht möglich machte.
Potsdam brauchte auch eine längere Anlaufphase, um in das Spiel zu kommen. Die Gäste begannen furios und enteilten, wie im Meisterschaftsvergleich und hatten sich beim zwischenzeitlichen 8:14 einen deutlichen Vorsprung erarbeitet, welcher auch durch die frühe Auszeit beim Stand von 0:4 nicht verhindert werden konnte. Nach dem 22:22 brachte man den ersten Abschnitt mit 25:23 auf die Habenseite.

„Es hat etwas gedauert, um reinzukommen. Dann waren wir da und haben schnell erkannt, wie wir agieren müssen“, bemerkte der Potsdamer Coach nach dem etwas holprigen Auftakt.
Im folgenden Abschnitt dominierte der SC Potsdam deutlich und ließ NawaRo wenig Chancen beim 25:13. Da waren es u.a. Marta Drpa (21 Punkte), die als MVP geehrte Silvana Chausheva (14 Punkte) sowie Nia Grant (9 Punkte), die mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung für die meisten Zähler verantwortlich waren.

Im dritten Satz waren die Havelstädterinnen immer in der Lage, das Geschehen zu kontrollieren. „Wurde es mal eng, hatten wir immer eine Antwort und stellte das durchaus nicht so deutlich erwartete 3:0 Endergebnis her. Wir sind als Favorit gehandelt worden, aber man muss so ein Spiel erst einmal gewinnen und gerade dann, wenn man in dieser Rolle ist. Am Ende hat es geklappt, wir haben es durchgezogen, alles gut“, äußerte Annegret Hölzig nach dem verdienten Einzug des SC Potsdam in das Halbfinale, die selber neben Alexa-Marie Dannemiller mit präzisen Aufschlägen überzeugen konnte.

Trainer Davide Carli zum Spiel:

„Es war heute sehr schwer, vor allem körperlich und mental, eine gute Leistung nach dem Mittwoch zu zeigen. Das Spiel war nicht einfach, aber die Mädchen haben es gut gemeistert. Annegret Hölzig konnte ich nach dem Aufwärmen nicht gleich einsetzen, irgendwie lief heute alles gegen uns. Ich habe für sie Eva Hodanova gebracht, die ihre Sache gut gemacht hat. Insgesamt hat die Mannschaft ihre Aufgabe gemeistert, Glückwunsch an das Team, auch ich bin heute sehr froh“.

Nach der gestrigen Pokal-Auslosung steht es nun fest: Wir spielen das Pokal-Halbfinale zu Hause gegen den amtierenden Deutschen Meister und Supercup-Gewinner.
Der Termin steht auch schon fest und zwar Mittwoch, der 12.12.18. Spiebeginn: 18.30 Uhr, Einlass: 17.00 Uhr.
Die Tickets für das Pokal-Halbfinale sind ab sofort erhältlich: Tickets-Halbfinale

 

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