RPB Berlin zu stark für den Aufsteiger aus Potsdam

Viel gab es am vergangen Sonntag nicht worüber sich die Mannschaft und ihr Trainer freuen konnten. Zu überlegen waren die Gastgeberinnen über weite Strecken des Spiels, welches sie verdient mit 3:0 für sich entscheiden konnten.

Gleich im ersten Satz sah man die momentane Kontroverse im Spiel der zweiten Mannschaft des SC Potsdam. Zum Einem den unbedingten Willen des Teams zu punkten, hier tat sich vor allem Svenja Günzel mit aggressivem und erfolgreichem Angriffsspiel hervor, zum Anderem eine hektische und teilweise planlos wirkende Spielweise. Leider hatte man den Anfang verschlafen und so lag das Team früh mit 6:2 zurück. Eine erste Auszeit sollte etwas Ruhe bringen. Leider ging dieser Plan nicht auf, mit hohem Druck im Aufschlag und aus einer gutstehenden Block-Feldabwehr punktet die Berlinerinnen weiter und konnten ihren Vorsprung g sogar auf 5:13 ausbauen. Es folgte die zweite Auszeit von Trainer Matthes im ersten Satz. Auch diese Maßnahme, sowie die Einwechslung von Nina Werner, die einen sehr ordentlichen ersten Einsatz im Dress der zweiten Mannschaft des SCP bot, führten leider nicht zur gewünschten Stabilisierung im Spiel. So verlor das junge Team den ersten Satz deutlich mit 25:12.

Im zweiten Satz wollte man die Nervosität ablegen und den ersten Satz vergessen machen. Schließlich hatte man sich taktisch ganz gut auf die Gegner eingestellt. Anfangs gelang dies auch, zwar gab es wieder eine schnelle erste Auszeit der Gäste beim Stand von 3:0, dafür gelang es danach immer besser ins Spiel zu kommen. Beim Spielstand von 9:7 für Potsdam war es der Trainer des RPB, der mit einer Auszeit versuchte das Blatt wieder zum positiven zu wenden. Nach einer weiteren Auszeit von Trainer Matthes, Mitte des zweiten Satzes, war es die vermutlich beste Phase des SC Potsdam im gesamten Spiel. Eine immer stärker werdende Sophie Lau wurde von der jungen Zuspielerin Jenna Zimmermann immer wieder erfolgreich gesucht, die Annahme stabilisierte sich, im Aufschlag konnte Druck ausgeübt werden und im Block-Abwehrverbund gab es immer wieder erfolgreiche Aktionen. Mit diesem Lauf sollte etwas mehr Selbstvertrauen geweckt sein, dachte man und doch waren es am Ende zahlreiche vermeidbare Fehler und eine Serie der Berliner mit fünf Punkten in Folge, die den Satz für Berlin und gegen Potsdam entschied. So ging ein über weite Strecken ausgeglichener Satz mit 25:20 an den RPB.

Letztlich war es auch im dritten und letzten Satz so, dass das Team um Kapitänin Lau es zu selten schaffte, den Gegner unter Druck zu setzen, um sich dadurch selbst etwas Ruhe im eignen Spiel zu verschaffen. Wieder spielte die Mannschaft phasenweise gut mit ohne allerdings selbst Kontrolle über das Spiel zu gelangen. Zu berichten bleibt, dass man einem frühen Rückstand von vier Punkten hinter laufen musste, später allerdings selber den Gegner noch zu zwei Auszeiten zwang. Die letzte beim Stand von 20:19 für den RPB, danach drehten die sehr gut aufgelegten Spielerinnen der Heimmannschaft nochmal richtig auf und ließen bis zum Satz- und Spielgewinn keinen einzigen Potsdamer Punkt mehr zu. Folgerichtig geht der letzte Satz mit 25:19 an Berlin und den Potsdamerinnen und ihrem Trainer blieb nur noch übrig, zum 3:0 Erfolg zu gratulieren.

Beste Spielerin auf Seiten des Siegers Mili Barber und auf Seiten des SC Potsdam Sophie Lau.

Wir bedanken uns bei allen angereisten Eltern und Verwandten, sowie bei unseren Freunden für die tolle Unterstützung vor Ort. Bitte seid auch in zwei Wochen wieder dabei und pusht uns. Denn eins steht fest, wir haben noch lange nicht fertig…

 

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