Am Samstag um 19 Uhr war es soweit. In der Sporthalle Heinrich Mann Allee fand das erste Regionalliga-Derby zwischen dem USV Potsdam und dem SC Potsdam 2 statt. Vor rund 200 Zuschauern musste Trainer Arne Kramer neben Sophie Lau, auch auf Kristina Rübensam und Antonia Lutz verzichten. Dafür stand Nele Trobisch erstmals wieder als Angreiferin zur Verfügung.
Im ersten Satz verhalfen viele Aufschlagfehler und Abstimmungsprobleme in der Feldabwehr des SC dem USV zu einem ungefährdeten 25:19 Satzgewinn. Nachdem der 2. Satz wiederum schwach begann, gelang es den im Schnitt 10 Jahre jüngeren SCP-Talenten, durch gute Aufschlagserien einen großen Rückstand aufzuholen und zum 23:23 auszugleichen. Leider schafften sie es nicht, den Satz komplett zu drehen. Wer nun dachte wir sind im Spiel angekommen, sah sich schnell eines Besseren belehrt. Der 1:5 Rückstand im 3. Satz potenzierte sich immer mehr und wir lagen scheinbar aussichtslos mit 16:23 zurück. Doch grade als die ersten Zuschauer schon ihre Jacke angezogen hatten, konnte Lena Popp mit einer tollen Aufschlagsserie tatsächlich den Ausgleich herbeiführen. Leider schafften wir es wieder nicht, die starke Aufholjagd mit einer Führung oder gar einem Satzgewinn abzuschließen. Beim 0:3 (19:25/24:26/25:27) wurde Libera Nina Gjorgijevska erstmals zur besten Spielerin gewählt.
Trainer Arne Kramer sagte anschließend: „Leider fehlte uns in den Endkampfphasen im 2. und 3. Satz das nötige Glück und die Cleverness, einem verunsicherten Gegner einen Satz abzunehmen. Die Abtstimmungsprobleme in der Feldabwehr kann man leicht auf die vielen Umstellungen der vergangen Spiele zurückführen. Antonia Lutz und Kristina Schlechter sollten am nächsten Spieltag wieder dabei sein und somit haben wir erstmals die Möglichkeit, auf den Angriffspositionen zu reagieren.“
Das nächste Spiel findet am Samstag um 15:30 Uhr in der Ballspielhalle gegen SG Rotation Prenzlauer Berg 2 statt.
