SCP 2 trotz dem Tabellenführer einen Punkt ab

Am Samstag bestritt unsere zweite Mannschaft von Trainer Björn Matthes das dritte Heimspiel der Saison. Gegner war niemand geringeres als der Tabellenführer von Tempelhof Mariendorf.

Bis auf Michelle Thielert und Fiona Arnold, die beide bei einem Lehrgang Jugend-Beachvolleyball-Nationalmannschaften weilten, war der Kader komplett.

Satz 1 bis 3 voller Spannung und Dramatik

In den ersten 3 Sätzen zeigten sich die SCP Mädels deutlich verbessert im Vergleich zum letzten Heimauftritt. Mit druckvollen Aufschlägen konnte auch dem Spitzenreiter ordentlich eingeheizt werden. Im ersten Satz drehte eine Serie von Leo Klamke den Satz von 21:24 auf 25:24. Im Anschluss konnte der Satz mit 27:25 gewonnen werden.

Im zweiten Abschnitt, folgte zunächst das befürchtete und erwartete Bild. Die erfahrenen Damen aus der Hauptstadt zogen weit davon und der Gästetrainer wechselte schon fleißig durch. Bei 16:24 kam Emily Radügge zum Service und drosch mit dem Mute der Verzweiflung die Aufschläge übers Netz. Punkt für Punkt schmolz der Rückstand und es lag eine Sensation in der Luft. Tatsächlich gelang nun fast alles und der Ausgleich wurde geschafft. Leider reichte es aber nicht für den kompletten Turn-Around und der Satz ging noch mit 26:24 an die Gäste.

Beflügelt von der zweiten Satzhälfte starteten die SCP Talente furios in Satz 3. Beim Stand von 6:2 bekomm aber Mittelblockerin Emmi einen Ball unglücklich auf den linken Daumen und musste ausgewechselt werden, da nur 2 Mitten im Kader standen musste Zuspielerin Pia Fernau auf der Mitte weiter spielen. Nach der Aufholjagd im zweiten Satz folgte nun die zweite bemerkenswerte Leistung der jungen Mädels. Tatsächlich konnte die Verletzung weggesteckt werden und der Satz ging 25:23 an den SCP.

Satz 4 und 5 gehen deutlich an den Favoriten

Nach beeindruckender Energie- und Nervenleistung in den bereits absolvierten Sätzen, war nun die Luft irgendwie raus und Tempelhof wurde immer stabiler und sicherer. Mit 18:25 und 7:15 gab in den beiden letzten Sätzen nichts mehr zu holen. MVP wurden die beiden Zuspielerinnen Jenna Zimmermann und Anne Oemus.

Wichtiger Punkt und großes Kämpferherz

Im Abstiegskampf ist dieser unerwartete Punkterfolg Gold wert. Noch mehr Hoffnung machen die Einstellung und der Kampfgeist der Mädels. Auch das Emmi Radügge nach kurze Behandlung im vierten Satz wieder auf die Zähne biss, um ihrer Mannschaft zu helfen war vorbildlich. In den kommenden 3 Spielen geht es gegen unmittelbare Konkurrenz aus der unteren Tabellenhälfte. Zunächst am 25.11. zum Tabellenvorletzten aus Braunsbedra, bevor es am 01.12. zum großen Derby gegen den USV Potsdam kommt.

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