U18 NOM: „Das verflixte erste Spiel“ kostet den Jungs die DM Teilnahme

Am Sonntag fand in Braunsbedra, eigentlich sonst nur für Damenvolleyball bekannt, die Nordostdeutsche Meisterschaft der U18 männlich statt. Trainer Florian Grüschow hatte ein starkes Team zusammen, welches noch durch 4 Landesauswahlspieler der VC BW Brandenburg ergänzt wurde.

Leider nur Platz 2 in der Gruppe

Die Auslosung ergab eine Gruppe mit RPB Berlin (Vizemeister Berlin) und CV Mitteldeutschland (Meister Sachsen Anhalt). Im ersten Spiel ging es dann gleich zur Sache. Im Hinterkopf der beiden Gruppenfavoriten war, dass eine Niederlage in diesem Spiel das Halbfinale gegen den Berliner TSC (Deutscher Meister in diesem Jahrgang aus der U16) zur Folge haben würde. Während im ersten Satz der erste Satz noch knapp gewonnen werden konnte, lief in den Durchgängen 2 und 3 nicht mehr viel zusammen. „Es fehlte die Spannung und meine Jungs schienen von der starken Gegenwehr überrascht zu sein“, stellte Trainer Grüschow fest.

Aber es war ja noch nicht vorbei. Mit Wut im Bauch konnte direkt im Anschluss der CV Mitteldeutschland 2:0 besiegt werden. Auch wenn noch nicht alles zusammenlief zeigte die Formkurve nach oben.

Bestes Spiel zum falschen Zeitpunkt

Das sicherlich beste Spiel des Turniers lieferten sich unsere Jungs dann gegen den vermeintlich übermächtigen Berliner TSC. Hart umkämpft und auf sehr hohem Niveau schenkten sich beide Mannschaften nichts. Absolut auf Augenhöhe agierend, fehlte letztendlich ein wenig Glück und etwas mehr Konstanz im Aufschlag um den Favoriten zu stürzen. Trotz der 0:2 (22:25/23:25) Niederlage konnte sich unser Team nicht viel vorwerfen.

Bronzemedaille durch Sieg gegen Dessau

Mit der zweiten 6 startend, musste nun gegen die Enttäuschung angekämpft werden. Lange Zeit auf Augenhöhe riss am Ende der Faden und es stand 0:1 beim ersten Seitenwechsel. Nun wurde wieder die vermeintlich beste Aufstellung ins Spiel gebracht. Im Anschluss konnten die Sätze zwei und drei relativ souverän gewonnen werden. Somit blieb zumindest das Trostpflaster Bronzemedaille.

„Das erste Spiel kostet die Quali zur DM, vielen Dank an Blau Weiß Brandenburg für die Kooperation mit vier Spielern, guter und großer Jahrgang kann sich damit nicht mit DM Teilnahme belohnen.“, bilanzierte ein sichtlich enttäuschter Florian Grüschow.

 

Kader: Stolpe, Tüxen, Krolow, Striegel, Götze, Meyer, Jung, Hurtig, Walczak, Beigel, Fröhlich, Neu, Freese, Ullrich

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